(lh) Am Samstag startete die 3. Herren gegen die Bad Oeynhausen Baskets in die Oberligasaison, in der sie als Aufsteiger spielen. Außerdem gibt es für die Mannschaft ein neues Konzept, nach dem immer 6 Jugendspieler mit 6 Seniorenspielern zusammenspielen, womit zur Jugendförderung beigetragen werden soll, wobei der Kader aktuell mit 23 Spielern sehr groß ist. „Wir haben das Spiel exemplarisch dazu, wie die Saison sein soll gespielt: sehr schnell, sehr druckvoll und wir können die Einsatzzeiten dahingehend steuern, dass wir 40 Minuten ein hohes Tempo gehen mit einer druckvollen Verteidigung, weil wir alle Positionen doppelt besetzt haben und 12 gute Spieler einsetzen können“, meinte Coach Christoph Schneider (Bild). Es sollen laut ihm sowohl ältere Spieler gehalten, als auch junge Spieler weiterentwickelt und an den Seniorenbereich herangeführt werden. Dabei besteht der Kader aus erfahrenen Spielern, denen auch der Aufstieg aus der Landesliga gelang, einer von ihnen (Marc Steltenkötter) war im Spiel gegen Bad Oeynhausen dabei auch der beste Scorer. Doch auch die jungen Spieler (besonders Ole Schwering, Erik Niggemann, Leo Kirchhoff, Lukas Wiegeler und Adel Medford) trugen zu einem erfolgreichen Spiel bei, während die Mannschaft aber auch von den erzielten Punkten recht ausgeglichen war (Topscorer Steltenkötter 14 Punkte) und jeder Spieler scoren konnte. 

Das Spiel war in der ersten Halbzeit recht ausgeglichen mit 42:32, doch in der zweiten Halbzeit zeigte sich die Überlegenheit der Münsteraner und sie konnten die Führung auf ein 88:69-Endergebnis ausbauen. „Respekt auch an Bad Oeynhausen, die auch Aufsteiger sind und auch ein gutes Spiel gemacht haben“, erkannte Schneider an und sieht außerdem Potenzial für das neue Konzept der Mannschaft: „Insgesamt ist es nach der Umstrukturierung gut gelaufen und sieht schon gut aus. Ich denke es ist auch die richtig Liga für diese Art von Mannschaft und die Spieler, sowie ein weiterer Schritt in der Konzeption des Vereins“, wobei er weiß, dass es keine einfache Saison wird: „Ziel ist definitiv Klassenerhalt. Wir werden auch schwierige Spiele haben, bei denen wir mit dem Konzept Probleme haben werden, aber es wird sich eine Entwicklung der jungen Spieler zeigen und an dieser Stelle zahlt sich das Konzept aus.“

Kommenden Samstag gibt es dann ein Derby in Hiltrup, die schon etwas länger Teil der Oberliga sind und somit kein leichter Gegner sein werden: „Wir werden sehen, wo wir stehen“, kommentierte Schneider.

Steltenkötter (14 Punkte), Kirchhoff (12, 2 Dreier), Keilinghaus (10, 1), Niggemann (8, 2), Schwering (8, 2), Jainta (8, 1), Schröder (7, 1), Wiegeler (6), Medford (6), Carstens (4), Pigac (3, 1), Glaudans (2).