2. Herren chancenlos beim Tabellenführer
13. November 2023Überzeugender NBBL-Sieg gegen Leverkusen
13. November 2023(lh) Am Samstag verloren die 1. Damen nach zuvor 6 Siegen ihr erstes Spiel in der Regionalliga bei der zweiten Mannschaft der AstroStars Bochum nach Verlängerung.
Dabei gab es schwierige Rahmenbedingungen, da das vorherige Spiel noch bis 17:40, also 20 Minuten vor Anpfiff, dauerte und dazu die Halle kalt war und unterschiedlich hohe Körbe hatte. Außerdem hatte die 1. Mannschaft der Bochumerinnen an diesem Wochenende kein Spiel, wodurch die Mannschaft auch Spielerinnen mit Bundesligaerfahrung spielen lassen konnte. So zum Beispiel die Centerin, die den Münsteranerinnen und gerade Hannah Ladewig offensive Probleme bereitete.
Münster fing dennoch nicht schlecht an, vergab jedoch einige Korbleger und Würfe. So blieb das Spiel knapp und kurz nach der Halbzeitpause konnten sich die UBC-Damen mit 7 Punkten absetzen. 6:30 vor Schluss waren sie dann sogar mit 13 Punkten vorne (52:39), doch verspielten diesen eigentlich deutlichen Vorsprung, sodass es 22 Sekunden vor Schluss den letzten Ball für die Münsteranerinnen gab, doch da der gewünschte gute Wurf nicht herausgespielt werden konnte, ging es mit 56:56 in die Verlängerung. In die Münster mit Foulproblemen bei einem Foulverhältnis von schon 26:15 mit 2 unsportlichen Fouls und einem technischen gegen Headcoach Peter Lüsebrink, da er ein wenig außerhalb der Coaching-Zone stand, ging. „Wir wurden dann auch nervös, auch weil die Halle laut und kalt war, einige Ausbälle gegen uns gepfiffen wurden und mehr“, erklärte Lüsebrink. So stand es zwar in der 44. Minute noch 62:62, doch am Ende verlor Münster mit 67:73.
„Es war trotzdem auch gut von Bochum, die natürlich gemerkt haben, das für sie was drin ist“, stellte Coach Lüsebrink klar. Bei seiner Mannschaft dagegen konnten viele Spielerinnen nicht die gewohnt gute Offensivleistung bringen, so war Antonia Pleßner mit 10 Punkten Topscorerin.
Etwas positives war, dass die 18-jährige Kaysa Bast aus der zweiten Mannschaft konnte nach einer Verletzung ihr erstes Spiel für die 1. Damen machen und dabei auch einiges an Spielzeit bekommen konnte und dabei eine gute Leistung zeigte.
„Ich bin und war nicht so euphorisch wie viele andere, wir sehen, dass wir kein Spitzenteam sind. Das beste Beispiel ist, dass wir eine 13-Punkte Führung 6:30 vor Schluss verspielen. Als Spitzenteam kannst du so ein Spiel mit 20 Punkten gewinnen auch ohne Merle Wiehl, aber nicht wenn man so spielt, wie wir es gemacht haben. Unser Saisonziel war es, oben dran zu bleiben, mittlerweile wollen wir schon unter die besten drei, was wir auch immernoch sehr wahrscheinlich schaffen können.“
Pleßner (10), Bruning (8), Mersch (8), Walter (8), Koptik (8), Lincoln (7), Steltenkötter (6), Bast (6), Ladewig (6), Schwering.
Foto: Giuseppe Vedda