UBC-Teams am Wochenende 22./23.11.
21. November 2024Weitere C-Lizenzen für den UBC
25. November 2024(lh) Bereits am späten Freitagabend mussten die 2. Herren in der Regionalliga im Heimspiel gegen Hamm ran. Durch eine schwache erste Halbzeit sah man sich einem beachtlichen Rückstand gegenüber, den die Münsteraner aber sogar drehen konnten, wobei es am Ende dann doch nicht zum Sieg reichte.
Vor dem Spiel hatte Headcoach Andrej König 2 Schlüsselpunkte hervorgehoben: „Ich hatte den Jungs vorher gesagt, dass es sehr wichtig wird wie wir ins Spiel starten und dass wir das Reboundduell gewinnen“. Genau diese beiden Dinge konnten die Münsteraner alles andere als gut erfüllen: Nach 12 Minuten stand es 15:30 und Hamm hatte doppelt so viele Offensivrebounds wie Münster Rebounds insgesamt: im Reboundduell stand es 5:20. Entsprechend aufgebracht war der Coach nach dieser Anfangsphase.
Im Laufe des Spiels verbesserte sich die Reboundarbeit dann zwar deutlich, zur Halbzeit stand es dennoch 30:43. Nach 30 Minuten war der Rückstand zumindest um 2 Zähler geschmolzen, bevor die UBC-Herren das Spiel im 4. Viertel komplett übernahmen: Durch einen 14:0-Lauf, bei dem Thore Dilschmann, Jannis Ridder und Fynn Lucas wichtige Dreier trafen und man das Momentum auch in defensive Stabilität umwandeln konnte, drehte Münster das Spiel und führte mit 71:65.
Doch diese Führung hielt nicht lange an: Der stark aufspielende Amerikaner Thomas Deangelo Miles (32 Punkte bei 13/16 aus dem Feld) ging als Spielführer für Hamm voran, dazu kam die Physis der beiden Bigs (vor allem Marcel Kirsch mit 13 Pkt./14 Reb.) und damit auch das alte Problem: Rebounds. Gleich 2 mal ließ Hamm an der Freiwurflinie jeweils beide Würfe liegen, doch auch 2 mal war der Offensivrebound bei den Gästen. Am Ende waren es 19:9 Offensivrebounds für Hamm, die wahrscheinlich den Unterschied machten. So half auch der ganz späte Dreier von Thore Dilschmann nicht mehr und Münster verlor mit 78:80.
„Es war sehr bitter weil Hamm für uns ein schlagbarer Gegner war. Wir müssen das Spiel am Ende auf unsere Kappe schreiben, ich bin echt sauer, wie wir ins Spiel gestartet sind und dass wir die 2 Punkte, die auf dem Gameplan standen gar nicht umgesetzt haben. Wir konnten uns dann erst in der 2. Halbzeit aus dem Loch graben, was zwar gut ist, aber in den entscheidenden Phasen haben die Gegner halt immer einen erfahrenen Spieler oder Ami dabei, die übernehmen und das Spiel an sich reißen und deshalb können wir uns solche Schwächephasen nicht erlauben“, fasste Andrej König zusammen.
Scouting: https://www.basketball-bund.net/scouting.do?reqCode=spielStatistik&spielplan_id=2546670
Foto: Kai Mann