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6. November 2023(lh) Die 1. Damen empfingen am Samstag in der Regionalliga die ebenfalls noch ungeschlagenen Damen von NewBasket Oberhausen. Durch einen überzeugenden Sieg trotz vieler Ausfälle konnte die Tabellenführung somit erfolgreich verteidigt werden und die Münsteranerinnen sind mit 6 Siegen noch immer ungeschlagen.
Im Spitzenspiel mussten die Münsteranerinnen dabei auf Topspielerin Merle Wiehl verzichten, die noch mindestens 3 Wochen fehlen wird, ihre Backup-Spielerin Anna Perak war ebenfalls nicht dabei und mit Nele Schwering fehlte krankheitsbedingt eine weitere Starterin. Unter anderem deshalb starteten die UBC-Damen in der ersten Halbzeit sehr nervös und hibbelig. Dabei war auch die Freiwurfquote (insgesamt 56%) ungewöhnlich schwach. Das lag möglicherweise aber auch daran, dass in der Ballsporthalle über 150 Zuschauer mit dabei waren, eine Kulisse, die die Münsteranerinnen so nicht gewöhnt waren. Außerdem merkte man, dass die Oberhausenerinnen nicht umsonst direkt hinter Münster in der Tabelle standen, denn auch sie hielten das ganze Spiel gut mit, trafen einige Dreier und verteidigten, gerade in der ersten Halbzeit, gut. Dabei waren die Gäste allerdings nie mehr als 5 Punkte in Führung. was auch an einer von Anfang an offensivstarken Hannah Ladewig, die 21 Punkte warf und ebenfalls zweistellig reboundete, lag und auch Katinka Steltenkötter übernahm als älteste Spielerin viel Verantwortung und machte laut Coach Peter Lüsebrink ihr stärkstes Saisonspiel.
Zur Halbzeit stand es dennoch 33:31 für Oberhausen, was daran lag. dass die meisten anderen Spielerinnen wie unter anderem Miriam Lincoln Probleme hatten, ins Spiel zu finden. Doch das ließen sich die UBC-Damen nicht lange gefallen. Nach der Halbzeitpause war es dann auch Franka Bruning, die durch 13 Punkte in der zweiten Hälfte (insgesamt 15) und gute Energie einen Unterschied machte. Da auch das restliche Team nun deutlich stärker aufspielte, ging das Spiel dann klar in Richtung der Münsteranerinnen, die in der zweiten Halbzeit 52 Punkte machten, zur Mitte des 4. Viertels mit bis zu 22 Punkten führten und am Ende einen 83:67-Sieg einfahren konnten.
Dass das Spiel unter den gegebene Umständen so deutlich gewonnen werden konnte, hatten eigentlich die wenigsten erwartet. Das zeigte auch Co-Trainer Markus Wagner: „Es ist schon irre, wir besiegen das zweitbeste Team der Liga mit fast 20 Punkten ohne unsere beste Spielerin, ohne eine weitere Spielerin der Starting Five und ohne Backup auf der 4 und unsere eigentlich beste verbleibende Spielerin steht neben sich.“
„Es war insgesamt eine schwierige Situation aber wir haben in der zweiten Halbzeit sehr gut gespielt, das war sehr erfreulich“, fasste auch Headcoach Peter Lüsebrink zusammen.
Ladewig (21), Bruning (15), Lincoln (10), Walter (10), Steltenkötter (9), Koptik (8), Blum (5), Mersch (3), Pleßner (2), Bast, Mallmann.
Foto: Giuseppe Vedda