(lh) Die JBBL spielte am Sonntag bei den Metropol Young Stars in Essen und mussten dort ihre dritte Niederlage im vierten Spiel hinnehmen. Diese war dabei nicht weniger knapp als die vorherigen, denn Münster zeigte ein gutes Spiel und es ging zwei Mal in die Verlängerung. In der zweiten Overtime konnten sich die Metropol Young Stars dann knapp durchsetzen.

Dabei konnte die U16 vom UBC gut ins Spiel starten und den Gegner mit einer aggressiven Defense überraschen, die Münsteraner waren dadurch schnell mit 14:7 vorne, doch ließen anschließend etwas nach und verfehlten vor allem einige Freiwürfe. Zur Halbzeit waren nur 11 der 23 geworfenen Freiwürfe erfolgreich. Zur Halbzeit lag Münster dann auch mit 51:57 hinten. „Es war ein bisschen wenig Power dahinter“, kommentierte Headcoach Gregor Prehsl. Das sah im vierten Viertel dann ganz anders aus: Münster begann das Viertel mit einem 12:0-Lauf und konnte damit den 3-Punkte-Rückstand nicht nur aufholen, sondern selbst mit 95:86 in Führung gehen.

Beim UBC war es unter anderem Rune Reuter, der das Spiel mit insgesamt 24 Punkten, 11 Rebounds, 6 Assists und 5 Steals führen konnte. Anschließend konnten die Gastgeber dann aber immer weiter ran kommen, da sie besser gereboundet haben (insgesamt 23 Offensivrebounds) weil Münster auch Foulprobleme hatte. Somit ging es mit 100:100 in die Verlängerung. In die erste Verlängerung startete die UBC-Mannschaft und konnten in Richtung Ende mit 112:108 vorlegen. Doch dann war es mal wieder ein, eigentlich gut verteidigter Dreier von Niklas Bartoszak (insgesamt 38 Punkte, 5 getroffene Dreier), der durch den Ausgleich zum 112:112 eine zweite Overtime forcierte, die er mit einem weiteren Dreier eröffnete. Dennoch kämpfte sich Münster zurück und konnte durch Freiwürfe mit 116:115 in Führung gehen. Das reichte aber nicht, obwohl Metropol in der zweiten Verlängerung nur 3/8 Freiwürfe traf, und der UBC verlor am Ende mit 118:120. „Am Ende war nicht mehr genug Energie da um das Spiel zu gewinnen. Wir hatten zwar gut herausgespielte Würfe, aber die sind leider nicht gefallen“, erkannte Prehsl.

„Aufgrund der starken zweiten Halbzeit und Teilen des ersten Viertels war es schade, dass wir verloren haben. Die Jungs hätten sich auf jeden Fall einen Sieg verdient“, fasste Gregor Prehsl zusammen.

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Foto: Giuseppe Vedda