WWU Baskets gegen Karlsruhe nahezu chancenlos
23. Oktober 2022Save the date! Termine der nächsten Jugendcamps stehen
26. Oktober 2022(ne) Früh am Sonntagmorgen standen sich die Teams aus Münster und Lüdinghausen gegenüber. Doch während die Gäste hellwach schienen, wirkten die Domstädter unter der Leitung von Carl Zuther und Martin Bigoj während der gesamten Partie etwas neben der Spur: Deutlich unterlag die U14 3 mit 29:92 (Halbzeit 14:41).
Die Trikots der U14 3 konnten sprechender nicht sein für dieses Spiel: „Eulen und Lerchen“ ist auf der Brust zu lesen. Und schon vom ersten Angriff an ließen die Lüdinghauser keine Zweifel aufkommen, dass sie heute die Ausgeschlafeneren waren. Korb um Korb erzielte das Team aus dem Münsterland. Die Domstädter hatten kaum etwas entgegen zu setzen. „Meine Jungs haben es heute leider überhaupt nicht geschafft, so etwas wie eine Fast-Break-Absicherung zu zeigen. Und dann wird es natürlich schwer, dranzubleiben, wenn wir buchstäblich immer hinterher laufen. Auch für den Kopf…“, fasste Carl das gesamte Spiel aus seiner Sicht zusammen.
Dazu kam, dass auch im Angriff kaum etwas zusammenlief: Die wenigen Zuschauer in der Ballsporthalle sahen entweder eine von vielen überhasteten Einzelaktionen oder zahlreiche Dribblings ohne zwingenden Zug zum Korb anstelle von Give-and-Go-Aktionen, dazu kaum aggressive Reboundarbeit unter beiden Körben. „Das Miteinander, das vor zwei Wochen noch super lief, werden wir in der nächsten Woche dann auch im Training noch einmal auf den Plan bringen. Rückstände können wir nur als Team aufholen.“, blickten Carl und Martin kurz nach dem Ertönen der Schlusssirene schon wieder nach vorne.
Besonderer Dank galt dem Kampfgericht – hier sprangen zwei Väter und ein (bisher noch nicht spielberechtigter) Spieler spontan ein, da das eingeteilte Team selbst ein Auswärtsspiel absolvierte.
In zwei Wochen steht dann die Reise nach Lette an, in der letzten Saison ein ebenso unbequemer Gegner wie das heutige Team aus Lüdinghausen. Dann wird sich zeigen, ob die erste (und dann sofort deutliche) Saisonniederlage Spuren hinterlassen hat. „Mein Ziel war es am Ende, dass wir keine 100 Punkte kriegen.“, ließ sich ein Spieler zitieren. Selbstvertrauen aus kleinen Erfolgen aufbauen könnte ein Plan sein.