Starke WWU Baskets nach 93:71 gegen Köln neuer Zweiter
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22. Dezember 2020(ts) Mit einer geschlossenen Teamleistung gelang den WWU Baskets beim 93:71-Erfolg gegen die RheinStars Köln der Sprung auf Platz 2 (zum Spielbericht). „Ich bin rundum zufrieden“, sagte Headcoach Philipp Kappenstein über den Auftritt seines Teams. Bereits am Mittwoch reist das Team zum letzten Pflichtspiel in 2020 zum SC Rist Wedel.
WWUBASKETS.MS hat Stimmen zum Spiel eingeholt.
Zum Spielverlauf:
WWU-Baskets-Coach Philipp Kappenstein: „Im Endeffekt war die Führung ab Ende der ersten Halbzeit nie unter zehn Punkten. Wir haben sehr gut vorgelegt mit einem fantastischen zweiten Viertel von Helge, der uns wirklich nach vorne geworfen hat und den wichtigen Impuls gegeben hat. Ich bin rundum zufrieden, weil das ein sehr wichtiges Spiel war. Köln wäre sonst drei Siege weg gewesen, mit zwei Spielen in der Hinterhand. So sind wir ganz nah dran, haben auch im direkten Vergleich schon vorgelegt, auf den man durchaus auch gucken muss. Ich bin vor allem mit der Teamleistung glücklich, wo wir mit elf Leuten plus Benny, der noch super den letzten Wurf reinmacht, rotiert haben, wo wir den defensiven Druck auf Golson hoch gehalten haben, wo wir viele andere, gerade ihre Schützen vor allem, aus dem Spiel genommen haben und zum richtigen Zeitpunkt am Ende auch einmal ein bisschen mehr Luft hatten. Offensiv war unsere erste Halbzeit wirklich gut. Zweite Halbzeit sind wir bis in die letzten zwei, drei Minuten bisschen ins Wanken gekommen, aber eben auch nicht so richtig. Dann hat Jan als Captain zwei wirklich ganz wichtige Würfe getroffen. Wir haben halt immer gekontert, wenn Köln den Ansatz eines Runs hatte. Das ist eine echte Entwicklung im Team. Auch, dass wir trotz Foulprobleme auf den großen Positionen nicht zu sehr damit beschäftigt waren.“
Helge Baues: „Ich glaube das erste Viertel war ein bisschen schwierig. Viele Fouls, da sind wir noch nicht richtig reingekommen. Im zweiten Viertel haben wir dann unseren Weg gefunden, dass wir Köln richtig gut gestoppt haben, die Rebounds eingesammelt und vorne die wirklich guten Würfe gefunden haben. Nachdem die ersten paar Dreier gefallen sind, waren alle auch ein bisschen lockerer. Dann haben wir das Viertel sogar mit 17 gewonnen. Die Initiale war, als mein Dreier gegen die Shot Clock, gegen den Bann fiel. Als der dann drin war, dachte ich, okay, dann gehen heute wahrscheinlich noch ein paar mehr rein.“
Stefan Weß: „Es waren ein paar Unkonzentriertheiten, die das Spiel im Laufe der zweiten Halbzeit noch einmal enger werden ließen. Schwierig, den Focus immer so aufrecht zu halten. Wir haben auf einmal im dritten Viertel schlecht gereboundet, obowohl wir in den anderen Vierteln gut gereboundet haben. Daran lag es dann im dritten Viertel. Am Ende wußten wir, dass Golson übernehmen, es erzwingen wird. Da haben wir alle in der Transition viel investiert, damit wir den Korb besser beschützen, damit er keinen freien Weg zum Korb hat. Es war ein solides, gutes Spiel von uns. Damit kann man zufrieden sein. Jetzt stehen wir bei 6:3, mit vier Siegen in Folge. Das ist auf jeden Fall gut. In der Zwischenbilanz der ganzen Saison sind wir im Soll, würde ich sagen. Wenn es einmal läuft, wenn wir ins Rollen kommen, dann ist es einfach einfacher als noch zu Saisonbeginn zu gewinnen.“
Zum letzten Spiel 2020 am Mittwoch in Wedel:
Helge Baues: „Wir müssen konzentriert bleiben vor der kurzen Pause, dass wir den Sieg auch noch mitnehmen, unseren Streek verlängern, dass wir nicht unkonzentriert noch eine Niederlage kassieren.“
Stefan Weß: „Wedel verliert Spiele zum Teil relativ deutlich. Von daher gehen wir in das Spiel als Favorit rein, aber wir dürfen sie auf keinen Fall unterschätzen.“
Zu den letzten Spielen:
Helge Baues: „Wir haben praktisch ein bisschen umgestellt, wir sind jetzt flexibler geworden. Mit den Siegen kommt dann auch automatisch das Selbstvertrauen. Wenn Du merkst, Du gewinnst die Spiele, bist in knappen Situationen da, auch gegen Schwelm, da haben wir in den letzten zwei Minuten einen 9:0-Run gehabt, wenn Du weißt, das Du zu so etwas in der Lage bist, dann spielst Du auch lockerer.“
Zum ersten ProB-Einsatz:
Benedikt Christophel: „Das hat sich supergut angefühlt. Wir haben als Team generell richtig gut zusammengespielt, auch die Teamchemie ist richtig gut. Es ist natürlich cool, wenn man dann auch noch einmal die Chance bekommt. Dass es dann auch noch drei Punkte waren und die Teammates sich so gefreut haben, ist natürlich super.“