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SOS Kinderdörfer weltweit
von Norbert Robers
Überall auf der Welt brauchen Kinder Hilfe. Armut, Kriege, Gewalt und Missbrauch treffen Kinder am härtesten. Die SOS-Kinderdörfer helfen, indem sie verlassenen Kindern wieder ein Zuhause geben und darüber hinaus arme Familien stärken, um ihr Auseinanderbrechen zu verhindern.
Das erste SOS-Kinderdorf wurde 1949 von Hermann Gmeiner im österreichischen Imst für Kinder gegründet, die im Krieg ihre Eltern verloren hatten. In einer Zeit, in der verlassene Kinder hauptsächlich in Heimen groß wurden, war das Kinderdorf ein neues Modell, das die Menschlichkeit und das individuelle, behütete Aufwachsen in den Vordergrund stellte. Heute leben weltweit rund 81.500 Kinder und Jugendliche in 572 SOS-Kinderdörfern in 135 Ländern.
Kinder in Not bekommen in den SOS-Kinderdörfern eine SOS-Mutter, Geschwister, ein sicheres Zuhause. Im schützenden Rahmen der dörflichen Gemeinschaft gelingt es den Jungen und Mädchen, wieder Mut zu schöpfen und zuversichtlich in die Zukunft zu gehen. Hinzu kommen 237 SOS-Kindergärten, 185 Hermann-Gmeiner-Schulen und 104 SOS-Berufsbildungszentren.
In 786 Sozialzentren und Programmen der Familienhilfe unterstützen die SOS-Kinderdörfer Familien in Risikosituationen aus den Gemeinden im Umfeld. Dabei geht es vor allem darum, Kinder zu schützen und notleidende Familien dazu zu befähigen, selbstständig ihr Leben zu meistern. Weltweit laufen Programme, um Familien zu stärken, zum Beispiel mit Mikrokrediten, Erwachsenenbildung oder Kinderbetreuung.
Schließlich gibt es 70 SOS-medizinische Zentren, die eine Grundversorgung, Aufklärung, Prophylaxe und Impfaktionen anbieten. In Krisensituationen wie Bürgerkriegen, Hunger- oder Naturkatastrophen leistet SOS auch Nothilfe, derzeit in 38 Regionen weltweit.
Insgesamt unterstützen die SOS-Kinderdörfer derzeit mehr als 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige. Helfen Sie mit – die Kinder danken Ihnen!