(lh) Am Sonntag stand für die NBBL-Mannschaft des UBC ein schweres Spiel gegen ein Topteam mit Spielern wie U18-Europameister Colin Schröder oder JBBL-Top4-MVP Djordje Klaric aus Oldenburg an. Dazu fielen auf Münsters Seite alle 3 Bigs aus, mit Erik Niggemann und Ole Schwering fehlten 2 weitere wichtige Spieler. Dennoch konnte Münster das Spiel durch eine starke Offensivleistung mit überragender Dreierquote lange Zeit ausgeglichen gestalten, bevor man sich am Ende doch geschlagen geben musste. 

Von Anfang an spielten die Münsteraner mit der richtigen Intensität und trafen offensiv gute Entscheidungen, sodass sie das 1. Viertel ausgeglichen gestalten konnten. Und auch wenn sich defensiv die etwas fehlende Größe teilweise bemerkbar machte, hielt das Team zusammen und so war das Spiel zur Halbzeit bei einem 5-Pukte-Rückstand noch offen.

Im 3. Viertel fing die Münsteraner Offensive dann Feuer und sie konnten von der Dreierlinie kaum noch verfehlen: nach 30 Minuten lag eine überragende Dreierquote von 13/25 zu Grunde, 7 Treffer davon gab es im dritten Spielabschnitt, davon 3 von Lukas Wiegeler, 2 von Laurens Rieping und je einer vom über weite Strecken starken Maxwell Revell (der alle seiner 19 Punkte in den ersten 23 Minuten machte) und Spielführer Thore Dilschmann, der bei seinem Triple Double (18/12/10) in diesem Spiel oftmals auch von der Freiwurflinie (9/9 Treffer) erfolgreich war.

Doch nicht bei allen Spielern fielen die Freiwürfe so gut. Unter anderem das war der Grund, warum das Spiel im 4. Viertel dann doch auf die Seite von Oldenburg kippte. Denn der UBC verfehlte dort 6 ihrer 9 Freiwürfe, dazu wurde es offensiv schwieriger, zu Punkten zu kommen durch die steigende defensive Intensität von Oldenburg und eigene Turnover. Somit mussten sich die Münsteraner am Ende mit 83:91 geschlagen geben. 

Dennoch kann man insgesamt auf eine den Rahmenbedingungen entsprechend mehr als überzeugende Leistung zurückblicken. So auch Headcoach Andrej König: „Ich bin wirklich sehr zufrieden und stolz auf die Jungs. Sie haben richtig gut gespielt obwohl wir durch Verletzungen und Krankheiten limitiert waren und ohne Big Man gespielt haben. Gegen eins der besten Teams der Liga haben wir eine super Teamleistung hingelegt. In den letzten paar Minuten hätten wir weiter mehr als Team spielen müssen. Dazu kommt die schwache Freiwurfquote, die aktuell, wie auch bei den Herren, wehtut. Insgesamt war es in einem sehr schweren Spiel gegen das mit beste Team mit unserer Lineup aber super gut und da kann man die Jungs nur loben.“

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Foto: Giuseppe Vedda