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21. Februar 2024(lh) Am Sonntagnachmittag spielte die NBBL-Mannschaft des UBC ihr letztes Spiel vor den Playoffs, für die das Team bereits qualifiziert war, in Oldenburg. Dabei traf man auf einen vor allem physisch sehr starken Gegner und musste sich am Ende geschlagen geben und geht nun als 6.Platz in die Playoffs.
Aufgrund der sich durch die anderen Spiele ergebenen Tabellensituation, ging es für den UBC in diesem Spiel nur darum, ob sie durch einen Sieg 3. werden, da sie den direkten Vergleich gegen Leverkusen gewonnen haben und vor diesen wären, oder bei einer Niederlage wäre es der 6. Platz, da die Münsteraner den direkten Vergleich gegen die punktgleichen Teams aus Berlin und Paderborn verlieren würden. Am Ende trat zweiteres ein und nun hat man zwar nicht das Heimrecht, dafür aber mit Leverkusen einen Gegner, den der UBC in der Saison in beiden Spielen schlagen konnte.
Oldenburg spielte selbst nur mit einem Big Man und dementsprechend nicht mit allen Spielern, während beim es beim UBC aber auch noch immer einige Ausfälle gab, doch das war für Münster gar kein so großer Vorteil: „Sie haben sehr klein und giftig gespielt. Oldenburg ist immer eine Mannschaft, die sehr physisch spielt und auch in diesem Spiel sehr foullastig gespielt hat. Wir haben uns aber mit ihrer hohen Intensität sehr schwer getan und waren zum Start total überfordert. Wir haben ihnen dann Selbstvertrauen und Rhythmus gegeben und sind dann das ganze Spiel hinterhergelaufen“, erklärte Coach Atilla Göknil.
So startete Oldenburg das Spiel mit einem 19:4-Lauf und diese Führung konnte Münster nie wirklich einholen, denn jedes Mal wenn sie wieder dabei waren ranzukommen, stellte Oldenburg durch ihre eigene Klasse oder auch einige Münsteraner Fehler, den Abstand wieder her „Das war so ein Spiel, das hätten wir ewig weiterspielen können und wir hätten nicht gewonnen. Das war ein bisschen ärgerlich, weil einige Sachen von denen wir dachten dass wir sie gelernt haben, nicht funktioniert haben. Wir waren sowohl im Vorbereitungsspiel im Sommer, als auch im Hinspiel mit Oldenburgs Physis überfordert und obwohl wir jetzt um die 25 Spiele gemacht haben, lassen wir uns wieder überrascht, wie physisch so ein Gegner reingeht. Ich glaube wir tun uns mental so ein bisschen schwer, alles in die Waagschale zu werfen, in Spielen wo es um nichts mehr geht. Aber natürlich ist es auch nicht leicht, gegen so eine Mannschaft zu spielen. Das was Oldenburg an Intensität an den Tag legt, spielt in diesem Jahr keiner in dieser Liga. Deshalb muss man sagen wir haben auch gegen einen sehr guten Gegner gespielt, aber genau diese Intensität wird uns auch in den Playoffs erwarten, deshalb war dieses Spiel vielleicht auch eine gute Lektion zu den nächsten Wochen“, kommentierte Göknil.
Im Spiel waren es für Münster vor allem Oskar Humpert, der durch einen Double-Double mit 17 Punkten und 16 Rebounds, sowie guter Defensivarbeit auffiel. Am Ende reichte es aber nicht und Münster verlor das Spiel mit 68:77.
„Wir hätten gerne nochmal gegen Oldenburg gewonnen, weil wir sowohl in der Vorbereitung, als auch unser erstes Saisonspiel gegen sie verloren haben. Außerdem hätte ein 3. Platz natürlich schön ausgesehen, aber wir waren bereits in den Playoffs und wollten dementsprechend auch die Spielanteile nochmal ein bisschen anders verteilen“, so zeigten auch Erik Niggemann und Leo Kirchhoff beispielsweise ein gutes Spiel.
Weiter geht es dann in zwei Wochen am 03.03. mit dem Start der Playoffs, wo der UBC in der ersten Runde auf Leverkusen trifft. Coach Atilla Göknil freut sich sehr auf diese Spiele, auch wenn sie nicht einfach werden: „Wir haben Leverkusen in der Saison jetzt zwei Mal geschlagen, aber ich denke, dass in den Playoffs die Matchups nochmal anders werden und dass da mit einer ganz anderen Intensität gespielt wird. Wir haben auch nicht den Heimvorteil und müssen jetzt erstmal zu ihnen und sie werden dazu auch sehr motiviert sein, weil sie zwei Mal gegen uns verloren haben und sie das nicht so stehen lassen wollen. Darauf müssen wir uns jetzt sehr gut vorbereiten, aber natürlich freuen wir uns auch total auf die Playoffs, nachdem wir letztes Jahr nur knapp den Klassenerhalt geschafft haben und jetzt nochmal einen anderen Gegner haben.“
Scouting: https://nbbl-basketball.de/matches/33015/
Foto: Giuseppe Vedda