Basketball-Action am vierten Advent: Wichtiges Heimspiel gegen Eisbären
16. Dezember 2022Offensivspektakel bei Auswärtsniederlage der 2. Herren
18. Dezember 2022(ts) Oliver Pahnke hat nach dem Aufstieg der WWU Baskets eine sporltich kleinere Rolle eingenommen, füllt diese aber gewohnt leidenschaftlich aus. Daneben hilft er dem Trainerstab. Im Interview spricht der Point Guard über das anstehende Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven am Sonntag, 18.00 Uh (zum Ticketshop), und sein Studium:
// Oliver, die Vorbereitung auf die Partie gegen Eisbären Bremerhaven ist abgeschlossen: Wie ist sie sportlich gelaufen?
Oliver Pahnke: Die Vorbereitung auf Bremerhaven ist sehr gut gelaufen. Wir hatten eine sehr guten Trainingswoche, waren sehr fokussiert. Es war auch wieder eine sehr detaillierte Vorbereitung. Jeder wird wissen, was gegen die Eisbären zu tun ist.
// Wie ist die Atmosphäre im Team nach dem guten Saisonstart und den letzten erfolgrlosen Wochen?
Alle in unserer Mannschaft sind sehr fokussiert. Aber es ist jetzt auch keine Panik ausgebrochen, weil wir wissen, dass das passieren kann, wenn man eine Liga hoch geht und wir sind noch sehr jung. Deswegen versuchen wir, uns einfach aus dem Ergebnisloch herauszuarbeiten.
// Was erwartet uns für ein Gegner mit Bremerhaven? Was müssen wir auf das Parkett bringen, um erfolgreich zu sein?
Mit Bremerhaven erwartet uns ein Gegner mit sehr vielen erfahren Spielern, guten Einzelkönnern. Wir müssen in Anführungszeichen richtig dreckig spielen, um erfolgreich zu sein, sehr physisch sein, sofort den Ton angeben. Wir möchten auf gar keinen Fall wieder das Spiel wie letzte Woche gegen Trier aus der Hand geben.
// Du studierst im dritten Semester und die 2. Basketball Bundesliga läuft. Wie sieht aktuell dein Alltag aus?
Ich versuche jeden Morgen früh etwas für die Uni zu schaffen. Nach dem Morgentraining ist man weniger produktiv. Wir haben zweimal in der Woche auch morgens Training. Nach Möglichkeit besuche ich alle Vorlesungen, die ich mir um das Training herumgelegt habe. An Tagen mit einer Trainingseinheit geht das natürlich einfacher.
// Warum hast du dich dazu entschieden, in Münster zu studieren?
Ich wollte schon immer in die Studentenstadt, Münster ist nah an meiner Heimat Recklinghausen. Dazu hat Münster einen sehr guten Ruf als Uni-Stadt. Dass die Lebensqualität hier auch sehr gut ist, ist bekannt. Deswegen war das für mich ein No-Brainer nach Münster zu kommen.
// Warum hast du dich für das Fach BWL entschieden?
Ich hatte in Erfurt Englisch und Management studiert. Darin habe ich meine Zukunft dann aber nicht gesehen. Ich habe mich für BWL entschieden, weil der Management-Teil mich deutlich mehr angesprochen hat.
// Mit welchen Erwartungen bist du in dein Studium gegangen? Welche haben sich eher als falsch, welche eher als richtig herausgestellt?
Die Menge an Stoff habe ich auf jeden Fall unterschätzt, der Zeitaufwand für das Studium hat mich anfangs sehr überrascht. Ich muss strukturiert mit Basketball und geregeltem Tagesablauf sein. Verpassten Stoff aufzuholen, ist sehr schwer. Man muss dranbleiben. Für mich hat sich das BWL-Studium mit einigen mich sehr ansprechenden Fächern als richtig herausgestellt.
// Was gefällt dir am Studium besonders, was sind deine bisherigen Höhepunkte?
Meine Höhepunkte waren in Fächern, bei denen ich vorher dachte, die kann ich eigentlich gar nicht. über sich selbst hinauszuwachsen, sie sich selbst beizubringen und mit genug Arbeit zu schaffen. Zum Beispiel bestandene Statistik-Klausuren: Für die habe ich jeden Tag echt gepaukt und wurde mit bestandener Prüfung mit guter Note belohnt.
// Wenn du dann mal nicht Uni machst oder im Basketball bist, wo verbringst du gerne deine freie Zeit in Münster?
Ich setzte mich gerne in ein Café, lerne da auch für die Uni. Es gibt sehr schöne Cafés in Münster. Viel Zeit verbringe ich mit meinen WG-Mitbewohnern Ole und Jasper oder spiele mal Tennis. Mit Teammate Stefan Weß lieber nicht, der würde mich hoch und runter schicken (*lacht).
// Hast du eine Vorstellung, was du nach deinem Studiums beruflich machen wirst? Welche Rolle soll dann der Basketball spielen?
Ich möchte im Sommer ein Praktikum machen, die Arbeitswelt kennenlernen, mir klarer werden, wo es einmal hingeht. Ich liebäugele damit, Basketball-Trainer zu werden, Helge und Björn unterstützen mich hierbei, soll so wie ein zweiter Assistenztrainer hinter Chad agieren.
// Möchtest du einen Zwischenbilanz von deiner Zeit in Münster ziehen?
Die Zeit war bislang großartig, hat meine hohen Erwartungen erfüllt.