(lh) Am Sonntag standen für einige UBC-Teams die Kreisliga-Final Four-Turniere auf dem Plan. So nahmen im Senioren-Bereich mit der 5. und 6. Herren gleich 2 UBC-Teams teil, ebenfalls doppelt war Münster im U16-Kreisliga Final-Four vertreten. Außerdem spielte die U12w das Finale der U12-Kreisliga.

5. Herren und 6. Herren

Das Turnier, welches in der Sporthalle Pascal in Münster stattfand, startete mit einem spannenden ersten Halbfinale der 6. Herren gegen Lengerich.

Dabei waren die UBC-Herren lange in Führung, ehe Lengerich die Größenvorteile verstärkt ausnutzte und Münster nur noch wenige Defensivrebounds holte, sodass die Gäste das Spiel am Ende mit 68:67 gewannen.

Dadurch lagen die Münsteraner Hoffnungen nun endgültig in der 5. Mannschaft, die in ihrem Halbfinalspiel gegen Burgsteinfurt ran mussten. Dabei war das Team von Berit von Zabern gut auf den gegnerischen Spielmacher und besten Spieler vorbereitet, sodass sie eng verteidigten und wenig zuließen. Dennoch wurde das Spiel, welches Münster vorher im Griff hatte, durch 3 Dreier von Burgsteinfurt in kurzer Zeit vor der Halbzeit nochmal eng (29:26). 

„Die Nervosität viel dann in der Halbzeit ab und ich konnte die Jungs nochmal gut motivieren. Auch wenn wir vorher schon aggressiv verteidigt haben, haben wir dann nochmal eine Schippe draufgelegt“, meinte Coach Berit von Zabern. Ihr Team startete durch eine Zonenpresse extrem gut in die zweite Halbzeit und setzte sich immer weiter ab (gewannen 3. Viertel mit 16:6). Auch wenn Burgsteinfurt sich nochmal wehrte, gewannen die UBC-Herren das Spiel am Ende mit 69:48.

Für die 5. Herren gab es dann eine lange Pause, während die Herren 6 im Spiel um Platz 3 nun auch auf Burgsteinfurt trafen. In einem sehr ausgeglichenen Spiel setzten sich die Münsteraner am Ende mit 63:58. Auch da der gegnerische Topspieler im zweiten Spiel in Folge und insgesamt 70 Minuten Spielzeit einfach nicht mehr genug Energie hatte, während die Punkteverteilung beim UBC 6 ausgeglichener war.

Danach stieg das Finalspiel, wo die 5. Herren des UBC gegen Lengerich um die Meisterschaft spielten. 

Münster startete dabei mit einer engen Zonenverteidigung um die großen Spieler der Gegner besser kontrollieren zu können, was auch funktionierte. Aufgrund von Foulproblemen gestalteten sich die Wechsel allerdings dann etwas schwierig. Dennoch konnten sich die Münsteraner eine solide Führung erspielen und diese auch in der zweiten Halbzeit weiter ausbauen und dabei jedes Viertel aufgrund einer hervorragenden Defensivleistung souverän gewinnen. So war auch das Endergebnis mit 91:47 für Münster sehr eindeutig. Dadurch konnten alle Spieler eingesetzt werden und am Ende die Kreisliga-Meisterschaft feiern.

 „Wir haben ein sehr gutes Finale gespielt. Die Jungs haben viel geredet und gut verteidigt. Ich war sehr begeistert von unser Leistung und dem Einsatz. Wir müssen zwar noch an unseren Freiwürfen arbeiten – aber ich bin sehr stolz darauf, was die Jungs diese Saison alles erreicht haben und wie sie sich weiterentwickelt haben. Das war jetzt zum Abschluss nochmal ein richtig geiles Turnier“, fasste Berit von Zabern zusammen.

U16m4 und U16m5

Im U16-Kreisliga-Final-Four, welches in Emsdetten stattfand, gab es im ersten Halbfinale direkt ein vereinsinternes Duell zwischen der 4. und 5. Mannschaft des UBC.

Während die 4. Mannschaft im 1. Viertel überlegen war und mit 14:2 in Führung ging, konnte die 5. Mannschaft das 2. und 3. Viertel dominieren, da sie ihren Gegner mit einer gut ausgespielten Fullcourt-Presse überraschten. Da die 4. Mannschaft kaum Lösungen dagegen fand, ging die 5. in einem von guten Defensiven geprägten Spiel sogar mit einem Vorsprung von 36:30 ins 4. Viertel. In diesem 4. Viertel kippte das Momentum allerdings wieder auf die Seite der 4. Mannschaft und das Spiel war kurz vor Ende noch ausgeglichen. Dann machte sich aber ein wenig die Nervosität und ein wenig fehlende Erfahrung bei der 5. bemerkbar, die in den Schlusssekunden keinen vernünftigen Angriff mehr nach vorne bekamen und somit gewann die U16.4 mit 47:44 und zog ins Finale ein.

„Die Jungs von Ruben und Laurin haben es uns maximal schwer gemacht, Kompliment dafür. So richtig haben wir es nicht geschafft unsere Aufregung ab zu legen und die starke Presse hat dann das Momentum komplett auf ihre Seite gezogen.

Respekt aber auch an unsere Jungs, die sich im letzten Viertel mit allem gegen die Niederlage gestemmt haben und zum Glück auch dafür belohnt wurden“, fasste U16m4-Coach Benjamin Bieling zusammen.

Für die U16m5 ging es im Spiel um Platz 3 dann gegen Emsdetten. Auch wenn das Ergebnis bis zur Halbzeit noch recht ausgeglichen habe, merkte man die eigentliche Überlegenheit der Münsteraner schon früh, doch die Konzentration und Energie war nicht mehr so groß wie im 1. Spiel. In der 2. Halbzeit wurde es dann aber immer deutlicher zugunsten der Münsteraner, auch da Emsdetten im 2. Spiel in Folge wahrscheinlich hinten raus noch weniger Kraft hatte. Coach Ruben Thies konnte dadurch viel rotieren und allen Spielzeit geben. Am Ende gewann Münster mit 75:51.

„Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Jeder hat heute sein Herz auf dem Feld gelassen und gerade im ersten Spiel haben sie unglaublich gut gekämpft und die Sachen super umgesetzt. Allgemein bin ich dankbar für eine tolle Saison, in der sich jeder einzelne sehr gut entwickelt hat“, fasste Headcoach Ruben Thies zusammen.

Die U16m4 traf im Finale auf Lette, die in der Gruppe B zwei mal knapp gegen die 5. und auch jedes andere Spiel gewonnen hatten, während auch UBC IV ungeschlagen war. Der Start entsprechend war auf beiden Seiten sehr nervös und so war die 1. Halbzeit recht ausgeglichen. Nach der Pause kam Lette dann aber immer leichter zu Punkten, während dann vor allem die Freiwurfquote den Unterschied machte: Münster traf kaum Freiwürfe, während Lette recht sicher von der Linie war und so gewann Lette das Spiel mit 63:52.

„Erstmal Glückwunsch an das Team aus Lette, die unterm Strich auch verdient gewonnen haben. Wie auch schon im Halbfinale war bei unseren Jungs gefühlt die Angst zu verlieren größer als die Lust zu gewinnen. Niemand konnte so wirklich seine Normalform abrufen. Wenn dann noch eine ungewohnt aufgeheizte Halle dazu kommt und eine zweistellige Anzahl an Freiwürfen liegen gelassen wird, wird es natürlich sehr schwer.

Unterm Strich bleibt aber eine Saison in der man nur ein Spiel verloren hat und was viel wichtiger ist, wir haben eine tolle Gemeinschaft geschaffen. Es hat unglaublich Spaß gemacht diese Jungs zu begleiten. Danke Jungs“, so das Saisonfazit von Benjamin Bieling.

U12w

Die U12w spielte das Final Four der U12-Kreisliga. Im ersten Spiel trafen sie dabei auf den Sieger der anderen Kreisliga, Ibbenbüren. Gegen ein körperlich stark überlegenes Team konnten die UBC-Mädchen lange gut mithalten, auch im 6. Achtel war das Ergebnis noch ausgeglichen, ehe sich Ibbenbüren am Ende mit 78:64 gewann.

„Die Mädchen haben toll dagegengehalten und super gekämpft, aber am Ende haben wir gegen die Körperlichkeit von Ibbenbüren am Ende auch verdient verloren“, kommentierte Coach Philipp Kappenstein. Ibbenbüren gewann das Turnier am Ende auch mit über 30 Punkten Vorsprung im Finalspiel.

Die U12-Mädels mussten dann direkt nach ihrem ersten Spiel im Spiel um Platz 3 gegen Gastgeber Lüdinghausen und gewannen dieses souverän mit 73:50.

„Es war ne gute Erfahrung für die Mädels. Ich denke, man kann sagen, dass wir sicherlich die zweitbeste Mannschaft im Turnier waren. Wir haben nur gegen Jungs gespielt, es war außer uns kein anderes Mädchen in der Halle und bei uns haben auch nicht alle aus der Oberliga mitgespielt. Insgesamt war es eine runde Sache und ein toller Erfolg. Die Mädchen haben Ibbenbüren als Topfavoriten deutlich gefordert. Wir freuen uns jetzt auf die neue Saison, die Mädchen haben eine tolle für viele erste Saison gespielt, in der Oberliga sowie Kreisliga und sie haben sich wirklich wöchentlich gesteigert. Sie haben technisch hochwertigen Basketball gespielt, ich glaube da kann man sich in den nächsten Jahren auf eine richtig gut ausgebildete Mädchenmannschaft freuen, die noch große Schritte und Erfolge vor sich hat“, so das Fazit von Philipp Kappenstein.