UBC-Teams am Wochenende 13.-14.04.
10. April 20241. Damen mit guter Leistung zum Heimsieg gegen Bonn
16. April 2024(lh) Zum bevorstehenden Saisonende steht beim UBC auch ein wichtiger Trainerwechsel bevor. NBBL- und 2. Herren-Coach Atilla Göknil verlässt den Verein, für ihn wird Andrej König übernehmen. Außerdem sucht der Verein Spieler, die in Münster 1. Regionalliga sowie NBBL spielen wollen und gleichzeitig ein FSJ absolvieren. Dazu wird es in den kommenden Wochen wieder Termine für das Open Gym geben.
Trainerwechsel NBBL/2. Herren
Atilla Göknil ist seit 2001 beim UBC Münster aktiv, spielte von 2006-2017 (mit einem Jahr Ausnahme) für die erste Mannschaft, was insgesamt um die 300 Spiele ergibt. Im Jahr 2018 übernahm er dann das Amt des Co-Trainers in der 1. Mannschaft und dort gelang ihm und der Mannschaft dann auch der Aufstieg in die ProB. Im Aufstiegsjahr wurde das Team dann Meister der ProB Nord und Vizemeister der ProB insgesamt, was den sportlichen Aufstieg in die ProA bedeutete. Im zweiten Jahr ging es dann wieder in die Playoffs, die leider von Corona gebremst wurden. 2020 übernahm Atilla Göknil dann die NBBL als Headcoach und führte dieses Amt bis jetzt weiter. Seine erste NBBL-Saison war dabei noch verkürzt, in der zweiten Saison gelang dann der Aufstieg in die NBBL-A-Gruppe, wo der UBC seitdem jedes Jahr die Klasse hielt und die Playoffs erreichte. Nachdem er bei den 2. Herren zuvor als Co-Trainer dabei war, übernahm er diese in der vergangenen Saison und sie hielten in der 1. Regionalliga die Klasse. Nun wird Göknil seine Arbeit als Trainer beim UBC ab Sommer aus beruflichen und privaten Gründen vorerst niederlegen.
„Ich möchte auf den Bereich einfach etwas mehr Rücksicht nehmen, weshalb für mich aktuell kein weiteres so verantwortungsvolles Engagement, in der Form wie ich es letztes Jahr gemacht habe, möglich ist. Mir wird die Mannschaft und auch das Zusammenarbeiten mit meinen Co-Trainern der letzten Jahre, vor allem Andrej und Benni mit denen ich das dieses Jahr gemacht habe und es super funktioniert hat, vermissen. Es ist schon schade, dass ich die die Jungs im nächsten Jahr nicht mehr trainieren kann, weil sie unser Pensum immer super mitgezogen haben und es gut geschafft haben, unsere Ziele weitestgehend zu erreichen und sich in den starken Ligen zu halten. Und das haben sie sich durch den Trainingseifer auch einfach verdient. Ich bin wahnsinnig stolz darauf, wie sich alle in den Jahren, wo ich sie trainiert habe, entwickelt haben. Es war für mich super cool, so einen Prozess begleiten zu dürfen und es hat mich tierisch gefreut, dass die Jungs mich angenommen haben als Trainer und wir über so eine lange Zeit so gut zusammenarbeiten können. Sie sind immer alles mitgegangen und haben mir die Trainerarbeit an den meisten Stellen sehr leicht gemacht, vor allem auch, jeden Abend in die Halle zu kommen, weil es menschlich durch die Bank immer super Jungs waren, auch im letzten Jahr, wo es Spaß gemacht hat die zu trainieren, die Bock hatten. Das macht das Ganze einfach wesentlich angenehmer und die Arbeit mit der Mannschaft in der Halle ist eben auch das, was einen antreibt jeden Abend in die Halle zu gehen, auch wenn man das nicht hauptberuflich macht. Dazu kamen natürlich die Spiele. Wir haben viele richtig krasse Spiele erlebt, davon auch einige diese Saison mit einem Sieg in der NBBL gegen Vechta, wir haben 2 mal fast gegen ALBA gewonnen und auch in der Regionalliga einige schwere Spiele gewonnen. Von den Erlebnissen gab es in den letzten Jahren einfach ne Menge, mit dem Aufstieg in die NBBL-A-Gruppe, den wir vor 2 Jahren hatten, mit den erfolgreichen Playoffs in der 1. Regionalliga letztes Jahr, wo ich noch als Co-Trainer dabei war, das sind alles Erinnerungen, die nimmt man mit. Gerade auf unsere Entwicklung der NBBL-Mannschaft in den letzten Jahren bin ich sehr stolz. In den letzten 4 Jahren ist da offensichtlich in der Konstellation, mit den Spielern und Coaches die wir hatten, eine der erfolgreichsten Jugendarbeiten deutschlandweit gewachsen. Jugendbasketball ist immer ein Stück weit eine Momentaufnahme aber wir haben uns jetzt unter die besten Teams geschoben und halten uns jetzt nächstes Jahr im dritten Jahr darunter. Deshalb wünsche ich vor allem den Jungs nur das Beste für ihre sportliche Zukunft und auch die kommende Saison, und auch Andrej viel Erfolg dabei, das jetzt weiter zu lenken“, erzählte Atilla Göknil.
Auch der Verein ist ihm für das langjährige Engagement extrem dankbar: „Man kann wirklich sagen, dass Ati ein Urgestein für den UBC ist. Er war in so vielen unterschiedlichen Funktionen im Verein tätig: Als junger Spieler, als Spieler der 1. Mannschaft, dann als Co-Trainer der 1. Mannschaft, im hauptamtlichen Bereich NBBL und 2. Herren, wodurch er für uns eine ganz zentrale Figur war, auch was die Kommunikation zwischen vielen unterschiedlichen Interessen angeht. Damit hat er einen sehr großen Anteil an der Gestaltung des Leistungsbasketballs in Münster. Sein großes Engagement wissen wir ebenfalls zu schätzen, dass er als junger Lehrer 2 Leistungsteams übernimmt, da muss man schon sehr großen Respekt zollen. Natürlich sind wir deshalb auch traurig, dass er geht. Natürlich können wir das Ganze trotzdem nachvollziehen und wünschen ihm viel Glück und Erfolg auf seinem weiteren Weg.
Wir sind aber auch froh, ein weiteres ‚Urgestein‘ als Nachfolger gefunden zu haben. Andrej ist auch als Spieler gekommen und hat dann weitere Funktionen im Verein übernommen, von der Ausübung des Traineramts bis zur Mitarbeit in der Geschäftsstelle“, das die Worte von Präsident Meinhard Neuhaus zum Trainerwechsel.
„Ein großes Dankeschön an Ati für seine Zeit und Mühe, die er in den letzten Jahren vor allem in die NBBL investiert hat. Er hat da mit sehr viel Leidenschaft und Hingabe gearbeitet und das wissen wir sehr zu schätzen, denn er hatte einen großen Anteil daran, dass wir uns in der NBBL-A-Gruppe etabliert haben. Natürlich hätten wir uns auch gewünscht, weiter mit Ati zusammenzuarbeiten und finden den Abschied sehr schade, aber private Entscheidungen gehen immer vor. Das akzeptieren und respektieren wir vollkommen. Wir wünschen ihm privat und beruflich nur das Beste und die Türen für eine mögliche Rückkehr werden ihm immer offen stehen. Gleichsam sind wir uns aber auch sicher, mit Andrej einen sehr guten Ersatz gefunden zu haben, der in den letzten Jahren schon nah dabei war und sich nun der Aufgabe annehmen wird“, so Jugendkoordinator Sven Schaffer.
Zukünftig neuer NBBL- und 2. Herren-Coach Andrej König freut sich sehr auf die neue Aufgabe, bedauert aber ebenfalls den Abschied: „Ich bin super dankbar, dass die letzten Jahre mit Ati so gut gelaufen sind, weil wir uns auch als Freunde kennen und ich ihn als Mensch sehr schätze. In der Trainerzusammenarbeit hat das auch super geklappt und ich hätte mir natürlich gewünscht dass er auch bleibt. Mit Ati geht nicht nur ein Trainerkollege, sondern auch ein Freund. Ich bin froh, dass wir die letzten Jahre so gut zusammenarbeiten konnten und uns auch abseits der Halle gut verstanden haben deshalb ist es schon schade und ich werde ihn vermissen. Ich freue mich trotzdem, dass er den nächsten Schritt macht, auch wenn ich ihn sehr vermissen werde. Ich selbst freue mich natürlich auf die neue Aufgabe. Für mich sind ja sowohl die Liga als auch die Jungs bekannt und ich glaube das wird eine coole Saison.“
Als NBBL-Co-Trainer sowie Coach der U18.1 war diese Saison auch Benjamin Jainta (Bild Mitte) dabei, der den Verein in Richtung Köln verlassen wird.
Open Gym
An folgenden Terminen kann in der Ballsporthalle Pascal-Gymnasium (Wienburgstraße 52) sich für die 1. Regionalliga in Münster vorstellen: am 30.04., 07.05., 16.05. und 28.05. (jeweils 20-22 Uhr). Die Anmeldung erfolgt vorher unter andrej.koenig@unibaskets.ms
Wir suchen Dich!
Außerdem sucht der UBC Münster einen Spieler für die 1. Regionalliga und NBBL A-Gruppe-Mannschaft, der um die 2m groß ist und gleichzeitig bereit wäre, ein FSJ im Verein zu machen. Interessierte können sich dafür unter info@ubc.ms melden.
Foto: Peter Obstfeld