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20. März 2024(lh) Für die NBBL-Mannschaft des UBC gab es am Sonntag in den Playoffs das entscheidende 3. Spiel in Leverkusen, welches sie leider verloren und somit in der 1. Runde der NBBL-Playoffs ausschieden.
Und das obwohl Münster ein gutes 1. Viertel spielte und dieses mit 18:12 gewann. So hätte man zu diesem Zeitpunkt und auch am Anfang des 2. Viertels nicht damit gerechnet, dass sie das Spiel noch so aus der Hand geben würden, doch bereits Ende des 2. Viertels hatte Münster eine schwache Phase, die Leverkusen mit einem 13:2-Run ausnutzte. Zur Halbzeit war dann mit 38:35 alles offen. Doch vor allem nach der Halbzeit verteidigte Leverkusen sehr stark, während sich bei Münster die Turnover häuften und die Münsteraner Topspieler um Paul Viefhues und Thore Dilschmann, der das Team zuletzt immer wieder getragen hatte und konstant starke Spiele ablieferte, nicht ins Spiel fanden.
Dazu kommt eine sehr schwache Freiwurfquote mit 11/24 (45,8%), durch die der UBC schon in der ersten Halbzeit die Chance auf eine höhere Führung verpasste. „Das ist in so nem Spiel ein riesengroßes Problem, weil wir uns dadurch selber unter Druck bringen. Wenn wir da einigermaßen adäquat Freiwürfe getroffen hätten, hätten wir viel längere Phasen gehabt, in der wir eine Führung behaupten, gerade in der Phase wo Leverkusen das Spiel dreht. Nach der Pause war es dann schwierig, Leverkusen bekommt immer mehr Selbstbewusstsein während bei uns nichts zusammenläuft“, kommentierte Headcoach Atilla Göknil. So konnte sich Leverkusen vor allem im 4. Viertel Stück für Stück weiter absetzen und am Ende wurde es, da Münster nochmal schwierige Dreier nehmen musste um ranzukommen und diese nicht traf, dann mit 78:58 deutlicher als das Spiel eigentlich war.
„Am Ende des Tages war es eine verdiente Niederlage, Leverkusen war gerade defensiv einfach besser als wir und wir hatten auch einfach einen gebrauchten Tag, Leverkusen hat mit mehr Physis und Druck gespielt, wodurch es für uns ein schwieriges Spiel war. Keiner hat geschafft, das Spiel an sich zu reichen und dadurch hat es am Ende nicht gereicht. Ich glaube schon, dass wir vom Kader her dieses Jahr ganz gut waren und wir hätten uns alle erhofft, nun mal die zweite Playoff-Runde angreifen zu können, aber so wie die letzten Wochen gelaufen sind muss man sich vielleicht auch nicht wundern dass man jetzt in der ersten Runde die Segel streicht. Wenn man überlegt, wie wenig Paul dieses Jahr dabei war, mit was für Verletzungen er zu kämpfen hatte, Viktor hat die ganze Zeit mit Knieproblemen gespielt, Mats mit einer kaputten Schulter, Oskar mit einem lädierten Sprunggelenk. So konnten die wenigsten in den letzten Wochen überhaupt alle Trainingseinheiten absolvieren und das kostet dann Rhythmus. Am Ende ist es halt einfach ärgerlich, dass wir wieder in der ersten Runde den Kürzeren ziehen müssen“, fasste Atilla Göknil zusammen.
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Foto: Peter Obstfeld