(lh) Am Mittwoch fanden am Pascal-Gymnasium die Landesmeisterschaften im Basketball statt. Dabei traten 2 Teams des Pascal-Gymnasiums, die aus UBC-Spielern bestanden, in den Wettkampfklassen WK2 und WK3 gegen andere Schulen aus ganz NRW an. Dabei würde der Sieger des Landesmeisterschaften nach Berlin zu „Jugend trainiert für Olympia“ fahren und genau das gelang gleich beiden Teams. 

WK2 – 2007/08

In der WK2 waren dabei Spieler der Jahrgänge 2007 und 2008 vertreten, also UBC-Spieler aus dem älteren JBBL- und dem jüngsten NBBL-Jahrgang sowie Spieler der U18.1.

Das Hinspiel gegen Hagen war für ein erster Gradmesser und ein wichtiges Spiel. „Es war ein wichtiges Spiel um zu sehen wo wir mannschaftlich stehen und dass wir das Spiel nach kleinem Rückstand knapp gewinnen war sicherlich ein Schub für die Mannschaft“, kommentierte Coach der Münsteraner Schulmannschaft Maik Berger, denn sein Team konnte das Spiel mit 42:41 gewinnen.

Essen, Münsters zweiter Gegner, konnte Hagen zuvor schon lange Probleme machen und hielt auch gegen Münster teilweise gut mit, am Ende setzte sich Münster dennoch deutlich mit 48:32 durch und zog als Gruppenerster ins Halbfinale ein.

Im Halbfinale gegen Remscheid taten sich die Münsteraner zwar lange schwer, aber konnte sich am Ende einen 41:36-Sieg und den Einzug ins Finale erkämpfen.

Dort wartete das Reismann-Gymnasium Paderborn, die eine gute Mannschaft unter anderem mit Nationalspielern. Aber auch Münsters Kader war sehr breit, was das Leistungsniveau angeht und so war alles drin. „Es ging darum, wer die letzten Körner hat und wir konnten glücklicherweise den besseren Start erwischen. Die Jungs haben sich selbst sehr heiß gemacht und hatten phänomenale Unterstützung von ihren Mitschülern auf der Tribüne“, meinte Maik Berger. Die Mannschaft wurde im Finalspiel von zahlreichen Oberstufenschülern, sogar mit Trommeln, lautstark unterstützt „Wir haben dann gezeigt, dass wir es unbedingt wollen stark verteidigt und das Finale als Team verdient gewonnen“, lobte Coach Berger. So gewann Münster das Spiel mit 48:32 und fährt somit zum bundesweiten Turnier „Jugend trainiert für Olympia“ nach Berlin. „Das ist immer das Highlight für unsere Sportler und das mit 2 Mannschaften erreicht zu haben, ist einfach grandios. Wir haben uns in den letzten Jahren immer gut verkauft wenn wir da waren. Wir haben eine gute Breite im Kader, mal sehen wo es in Berlin für uns hingeht. Da liebäugeln unsere Jungs schon mal in Richtung Platz 1-3“, erklärte Maik Berger.

Während des Turniers war die Leistung der Spieler sehr ausgeglichen, und konnten auch meist alle Spieler eingesetzt werden. Der einzige Point Guard war Leo Kirchhoff aus der NBBL und U18.1 sowie 3. Herren des UBC, der dementsprechend die meisten Minuten gehen und viel Verantwortung übernehmen musste. „Er hat seinen Job hervorragend gemacht und das Team gut geführt. Ich will da aber gar nicht einen hervorheben weil am Ende hat jeder einzelne seinen Teil zum Turniersieg beigetragen und alles reingeworfen auch wenn die Beine müde wurden“, lobte Maik Berger.

„Es war ein großes Event und toll dass wir das an unserer Schule ausrichten konnten. Organisatorisch hat das top funktioniert weil auch die, die nicht spielen konnten viel mit geholfen haben und ich denke wir haben uns da als Schule und Stadt sehr gut verkauft. Wir wussten vorher schon, dass das nicht so einfach wird und man hat gesehen, dass das Niveau im Vergleich zu den vergangenen Jahren nochmal gewachsen ist. Da waren schon Schulen dabei, die an einem guten Tag auch die Sportschulen in Bredouille bringen konnten“, so fasste der Pascal-Lehrer und -Coach das Turnier rückblickend zusammen.

WK3 – 2009/10

Für die jüngere Schulmannschaft, die Spieler der Jahrgänge 2009 und 2010, also Spieler der U14.1 und des jüngeren JBBL-Jahrgangs, wurde von Philipp Kappenstein und Andrej König gecoacht und war ebenfalls sehr erfolgreich.

Und das obwohl es im ersten Spiel gegen Schloss Hagerhof noch nicht so lief. Mit angezogener Handbremse gab es eine 32:38-Niederlage im Auftaktspiel. Im zweiten Spiel kam die Mannschaft des Pascal-Gymnasiums dann aber richtig ins Rollen und besiegte Meerbusch deutlich mit 69:26. So ging es als Gruppenzweiter ins Halbfinale gegen Hagen, wo Münster erneut eine starke Leistung zeigte und mit 68:42 gewann.

Damit ging es auch für dieses Team ins Finale, wo der Gegner erneut Schloss Hagerhof war. Doch im Gegensatz zum ersten Spiel legten die Münsteraner einen überragenden Start hin und konnten am Ende einen 48:38-Sieg und den Einzug ins Turnier nach Berlin zu „Jungend trainiert für Olympia“ feiern. 

„Wir haben uns von Spiel zu Spiel gesteigert und man hat schon einen Ausblick bekommen auf die kommende JBBL-Mannschaft, auf die man sich sicherlich im neuen Jahr freuen kann“, kommentierte Coach der Schulmannschaft, sowie aktuell JBBL beim UBC, Philipp Kappenstein.

„Es ist ein Riesenerfolg, dass wir mit 2 Mannschaften nach Berlin fahren können. Es war ein super Turnier und ein super Erfolg für alle UBC-Spieler. Beide Hallen waren rappelvoll. Bei uns waren um die 100 Fünftklässler, die richtig Stimmung gemacht haben und noch einige ältere Schüler. Das war für die Jungs ein ganz besonderes Erlebnis“, fasste Kappenstein zusammen.

Das Turnier „Jugend trainiert für Oympia“ in Berlin findet dann vom 23. bis zum 28. April statt.