(lh) Für die U16 startete das Jahr 2024 in der JBBL mit einem schweren Heimspiel gegen die Junior Baskets Oldenburg, die die letzten zwei Spiele je mit über 40 Punkten gewonnen hatten, mit einer guten Leistung konnten die Münsteraner das Spiel aber relativ knapp gestalten – doch mussten sich am Ende vor allem durch Pech an der Freiwurflinie geschlagen geben.

Dennoch erwischte Münster eigentlich einen ganz guten Start: Sie verteidigten vernünftig und spielten sich gute und freie Würfe heraus, doch das Problem war, dass diese nicht fielen. Am Ende war der UBC bei gerade einmal 2/14 Dreiern, doch trotz dieser Wurfprobleme gelang es den Münsteranern dann immer mehr, an die Freiwurflinie zu kommen. Doch auch das half ihnen nur wenig weiter, da die Münsteraner nur 17 ihrer 40 Freiwürfe verwandeln konnten „Das ist echt schade weil wir haben uns 40 Freiwürfe erkämpft, was wirklich was Tolles ist, wenn man dann nur 17 trifft, tut das extrem weh, vor allem in Situationen wo wir auf 7-8 Punkte ran waren, haben wir immer wieder was liegen lassen und Oldenburg konnte im Gegenzug scoren“, meinte Kappenstein. So traf sein Team beispielsweise auch im vierten Viertel nur 3/12 Freiwürfen.

Noch dazu war es der gegnerische Guard Djordje Klaric, der das Spiel in den engen Phasen übernahm, so erzielte er in einer wichtigen Phase am Ende des dritten Viertels alleine 10 Punkte in unter 2 Minuten (was in dieser Phase alle seines Teams waren). Er war über das gesamte Spiel kaum zu stoppen und erzielte am Ende 41 Punkte. Dadurch konnte Münster den Vorsprung der Oldenburger nie einholen und verlor am Ende mit 73:90.

Coach Philipp Kappenstein konnte dennoch viele positive Dinge aus dem Spiel ziehen „Wir haben viele gute Sachen gesehen und uns dagegengestemmt. Auf Schwächephasen haben wir reagiert und uns zurück gekämpft. Wir wollten auch ein bisschen Stimmung in die Halle kriegen und den Zuschauern zeigen, dass wir hart kämpfen und als Team auftreten. Ich finde das hat im Großen und Ganzen gut geklappt und wir sind auf einem guten Weg. Trotzdem muss man sagen, dass die Gewöhnungsphase jetzt nach 3-4 Wochen gemeinsamen Training nun abgeschlossen ist und wir den nächsten Schritt machen müssen, und zwar Spiele gewinnen. Auch das nächste Spiel gegen Wedel ist da für mich ein absolutes Schlüsselspiel. Ich bin da jetzt guter Dinge, wir haben Oldenburg, die die letzten Spiele mit über 40 gewonnen haben zum Wackeln gebracht und uns gut verkauft, damit können wir zufrieden sein aber jetzt geht es darum, selber was mitzunehmen“, fasste Kappenstein zusammen, der das nächste Spiel beim Tabellenletzten Rist Wedel dann gewinnen möchte.

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Foto: Giuseppe Vedda