(lh) Die NBBL-Mannschaft des UBC spielte am Sonntag ihr zweites Spiel und erstes Heimspiel gegen die Gartenzaun24 Baskets Paderborn. Dabei wollte man gegen einen Gegner auf dem Papier schlagbaren Gegner den ersten Sieg einfahren, was allerdings nicht gelang.

Die Münsteraner Mannschaft startete dabei mit einem starken ersten Viertel, welches mit 27:18 gewonnen wurde. Anschließend geriet das Spiel aber immer mehr außer Kontrolle. Während der UBC zur Halbzeit noch mit 42:37 führte, gab es in der zweiten Hälfte einige Probleme für die Münsteraner. Dabei machten sich die UBCler vor allem durch insgesamt 23 Turnover das Spiel schwer und abgesehen davon haderte Coach Atilla Göknil zudem mit der Freiwurfquote, denn von 18 Freiwürfen konnten nur 5 verwandelt werden, was gerade einmal 27,8% entspricht: „Das kann man sich in der U19-Bundesliga nicht erlauben, dann verliert man jedes Spiel. Wir standen uns selbst ein Stück weit im Weg und in den beiden Kategorien (Ballverluste und Freiwurfquote) war das schlichtweg zu wenig.“ Die Leistungsschwankungen innerhalb der Spiele erklärt sich Göknil zudem folgendermaßen: „Wir sind früh in der Saison und probieren Rotationen aus. Wir wollen auch jeden Spieler einbinden und laufen dadurch immer wieder Risiko, Rhythmus zu verlieren.“ Dennoch konnte Münster das Spiel bis kurz vor Schluss offen halten und bekam immer wieder Chancen, zurück ins Spiel zu kommen, konnte diese jedoch nicht nutzen. Somit konnte Paderborn das dritte und vierte Viertel für sich entscheiden (22:14 und 22:16) und das Spiel mit 81:72 gewinnen.

Ein Resultat, welches Coach Atilla Göknil nicht wirklich glücklich macht: „Es war ein bisschen enttäuschend, weil wir dieses Spiel sehr gerne gewinnen wollten und die Möglichkeit wäre sicherlich da gewesen“, denn das nächste Spiel wird kaum einfacher: „Wir stehen jetzt mit 0:2 da und fahren nächstes Wochenende zu ALBA Berlin, wo es sehr schwer wird, auf einen positiven Weg zu kommen. Wir müssen gucken, dass wir uns irgendwie in die Saison reinbeißen“, meinte Göknil mit Blick auf die Saison.

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Foto: Peter Obstfeld