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70 Helfer engagieren sich auf Gleis 9/12 für die Bahnhofsmission
Von Norbert Robers
„Bahnhofsmission Münster“: Viele Reisende werden die Hinweisschilder im münsterschen Hauptbahnhof kennen. Aber nur wenige wissen, welch umfangreiches und wichtiges Angebot die Helfer der Caritas und der Diakonie auf Gleis 9/12 bereithalten.
Der Bahnhof ist nicht nur eine Durchgangsstation für Reisende, sondern auch Anziehungspunkt und Ort der Zuflucht für Menschen, die oft am Rande unserer Gesellschaft stehen. Die Bahnhofsmission ist deswegen eine Anlaufstelle für Menschen in sozialen Schwierigkeiten. Sie fungiert als Sozialstation im Bahnhof und definiert sich nicht über eine bestimmte Klientel, sondern über den Standort und ist dadurch Anlaufstelle für verschiedene gesellschaftliche Gruppen. Sie bietet Menschen Schutz, und sie bietet unbürokratisch und unkonventionell Hilfe an. Zum Beispiel mit …
- einer Tasse Kaffee zum Einstieg ins Gespräch und bei Bedarf mit einem Butterbrot gegen den Hunger.
- offenem Entgegenkommen und einem seelsorgerischen Gespräch.
- einer ersten Beratung, der Suche nach konfliktorientierten Lösungen und der Weitervermittlung an andere soziale Dienste und Einrichtungen, an Ämter, städtische Einrichtungen, Konsulate und andere Stellen
Die Bahnhofsmission hilft ebenso, wenn jemand auf seiner Reise Unterstützung braucht. Vorrangig kümmern sich die freiwilligen Helfer um ältere Menschen, Menschen mit Behinderungen, Kranke, Familien mit Kindern oder Menschen, die alleine unterwegs sind. Derzeit zählt das Team rund 70 Helfer im Alter von 16 bis 75 Jahren.
Die Bahnhofsmission freut sich jederzeit über Spenden: DKM Darlehnskasse Münster eG, IBAN: DE40 4006 0265 0000 1214 00. Die Verantwortlichen freuen sich aber auch über tatkräftige Hilfe vor Ort.
Mehr Infos gibt es unter: www.caritas-ms.de/hilfe-beratung/bahnhofsmission/bahnhofsmission