WWU Baskets dominieren Topspiel bei TKS 49ers ‒ Herbstmeister
5. Dezember 2021Ein Heimsieg und viel Positives
6. Dezember 2021(ts) Der unerwartet deutliche 85:67-Erfolg am 10. Spieltag der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB beim Tabellendritten TKS 49ers (zum Spielbericht) ist für die WWU Baskets Münster gleichbedeutend mit der vorzeitigen Herbstmeisterschaft. Die Spieler lobten unisono die Spielvorbereitung von Headcoach Björn Harmsen und Assistant Coach Chad Prewitt. Der defensive Gameplan war in aller Munde.
WWUBASKETS.MS fasst die Aussagen von Headcoach Björn Harmsen, Ryan Richmond, Stefan Weß, Thomas Reuter und Andrew Onwuegbuzie zusammen.
Zum Spielverlauf
WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen: „Ich bin sehr zufrieden nach einer freien Woche zuvor. Da gibt es immer ein bisschen Fragezeichen, wie man dann das nächste Spiel spielt. Das Training in der Woche war jetzt auch nicht großartig. Da brauchten die Jungs ein wenig, um in den Rhythmus zu kommen. Auch im Spiel heute hat es lange gedauert. Und das Spiel ist immer noch etwas anderes als Training. Im ersten Viertel haben wir defensiv einige Fehler gemacht. Wir konnten das aber dann ganz gut ausgleichen im zweiten Viertel. Da lief es defensiv ganz gut. Es gab noch eine kurze Phase, wo das Spiel hätte kippen können. Da haben wir auch wirklich zwei, drei schwere Würfe reingemacht. Die haben uns da total gerettet. Wir haben das Spiel schließlich durch die Offensive gezogen. Ryan hat ein paar schwierige Würfe und Thomas den schweren Dreier gemacht. Das hat uns geholfen. Ansonsten haben wir es geschafft, das Spiel in der Geschwindigkeit relativ hochzuhalten. Das war mitentscheidend. Montag ist frei, Dienstag steigen wir wieder ins Training ein, weil wir am Samstag schon wieder spielen.“
Ryan Richmond: „Wir haben unseren defensiven Spielplan gut umgesetzt. Die Dinge, die sie gut machen, haben wir ihnen weitestgehend weggenommen. Wir haben uns in der Offensive vertraut und gute Würfe genommen und getroffen. Als es herausfordernder wurde, sind wir ruhig geblieben und haben wir uns und unserem Spielplan vertraut.“
Stefan Weß: „Wir haben im zweiten Viertel keinen Offensivrebound abgegeben, nachdem es im ersten Viertel noch sechs waren. Außerdem haben wir gut die Werfer aus dem Spiel genommen und die starken Center im Post gedoppelt.“
Thomas Reuter: „Unser Spiel war gut. Hauptsächlich war es die Umsetzung unseres defensiven Gameplans, der uns geholfen hat, das Spiel zu gewinnen, auch deutlich zu gewinnen. Wir waren da sehr diszipliniert, in dem was wir uns vorgenommen haben. Offensiv ist über weite Strecken der Ball gut gelaufen. Und Ryan hatte natürlich auch einen Top-Tag, hat schwierige und auch wichtige Würfe getroffen. Es war insgesamt auch eine Teamleistung, wo jeder etwas dazu beigetragen hat, egal ob defensiv Hustle plays oder in der Offense getroffene Würfe. Ich glaube, gerade nach der zweiwöchigen Spielpause, können wir mit der Leistung sehr zufrieden sein.“
Andrew Onwuegbuzie: „Von unserer Seite aus lag der Fokus heute eher auf das Defensive. Die TKS 49ers hatten ein paar gute Schützen, zum Beispiel Fülle, und gute Big Men mit Ney und Jorch. Unser Ziel war, die Schützen und Big Men rauszunehmen. Das ist uns gut gelungen, vor allem bei Fülle, der nur acht Punkte gemacht hat und frühe Foulprobleme hatte, weil wir gut attackiert haben. Wir haben ihn aus dem Spiel genommen, das war relativ wichtig. Wir haben die Big Men im Low post gut verteidigt. Wir haben gegen die Großen viel ausgeholfen, durch die Bewegung von uns Kleinen. Ryan hat offensiv wieder einmal ein sehr starkes Spiel gemacht. Danach ist unsere Punkteverteilung relativ ausgeglichen. Das ist das Besondere bei uns. Wenn wir dann noch gut verteidigen, ist es umso leichter für uns, Spiele zu gewinnen.“
Zum Schlüsselfaktor Defense
WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen: „Der Schlüssel zum Erfolg war heute die Defensivleistung. Wir haben relativ viel taktisch gemacht in der Vorbereitung. Es war eine Mischung, einmal die Großen und die guten Schützen herauszunehmen. Das lief ab dem zweiten Viertel deutlich besser.“
Andrew Onwuegbuzie: „Der Schlüssel zum Sieg war heute unsere Defensive. Das war meiner Meinung nach eine der besten Defensivvorstellungen von uns, was Konzentration und die Umsetzung der Ideen von den Coaches angeht. Offensiv hätten vielleicht ein paar mehr Würfe fallen können. Die Mismatches, die für unsere Stärken kreiert wurden, haben wir relativ gut ausgenutzt. Meiner Meinung nach haben wir sehr gut in der Defense kommuniziert, besser als die letzten Spiele. Es war ein defensiv geprägtes Spiel. Deshalb ist es uns auch relativ leicht gefallen, das Spiel langsam nach Hause zu schaukeln. Chad und Björn haben die Sets von ihnen richtig gut auseinander genommen. Da haben wir richtig gute Lösungen gefunden. Wir kannten jedes Play, das sie gespielt haben und hatten für jedes Play eine Lösung. Weil sie relativ langsam gespielt haben, konnten wir uns auf jedes Set, das sie gespielt haben, relativ gut einstellen.“