(ts) Der Blick geht voraus: Nach dem unglücklichen Ende der Hauptrunde absolvierten die WWU Baskets eine umfangreiche Trainingswoche zur Vorbereitung auf die am kommenden Samstag beginnenden Playoffs. Die Gegner sind in der Gruppe II des Achtelfinales der BARMER 2. Basketball Bundesliga der FC Bayern Basketball 2, die TKS 49ers und der Süd-Vizemeister BBC Coburg. „Die Trainingswoche war hochintensiv, wir haben natürlich ein paar Sachen aufgearbeitet“, gab sich Philipp Kappenstein kämpferisch. „Wir haben uns jetzt ganz klare Ziele gesetzt. Die Playoffs stehen vor der Tür. Wir haben nun die Gegner vor Augen“, so der Headcoach weiter.

Philipp Kappenstein hielt Wort, seinen Spielern sah man die Anstrengungen im internen Test über die volle Distanz am Ende der Trainingswoche an. „Ich habe auch vor der Woche schon gesagt, dass wir sehr hart in der vorletzten Woche vor den Playoffs trainieren werden. Das hat man am Freitag beim Testspiel auch ein bisschen gesehen. In der nächsten Woche werden wir dann frischer sein“, resümierte Kappenstein acht harte Einheiten und das abschließende Spiel über 40 Minuten.

Die Vorbereitungen für den neuen Livestream liefen auch während des internen Testspiels weiter. Foto WWU Baskets

Besonders hervorzuheben: Alle sind heiß auf die Playoffs. Die WWU Baskets haben zwei Jahre keine Playoffs gespielt und wollen jetzt unbedingt loslegen, wie Kappenstein unterstrich. „Dafür haben wir die ganze Saison gespielt, können es nicht erwarten. Wir wollen auf jeden Fall mit einem Sieg starten. Das ist das Allerwichtigste, direkt herauszukommen, unsere Heimstärke wiederzuerlangen“, so der 41-Jährige zum Auftaktspiel gegen den FC Bayern Basketball 2 am kommenden Samstag um 19.00 Uhr in der Halle Berg Fidel (live auf Sportdeutschland.TV).

Am Wochenende haben alle Akteure der WWU Baskets eine Regenerationspause eingelegt. Ab Montag dann läuft die direkte Vorbereitung auf das erste Playoff-Heimspiel. „Wir arbeiten dann nur noch an Explosivsachen und dem Feintuning“, erklärte Philipp Kappenstein. „Ich hoffe mal, dass die Verletzen – diese Woche konnte Jasper nicht trainieren, teilweise konnte Jan nicht trainieren – in der kommenden Woche wieder voll dabei sind.“ Abzuwarten bleibt auch, wann der seit dem Testspiel angeschlagene Helge Baues wieder zurückkehren kann.

„Tougher sein – es gibt nun keine zweite Chancen.“

Philipp Kappenstein

Im neuen Playoff-Modus gilt es, einen der ersten beiden Plätze in der Gruppe zu erreichen. Dazu müssen sich die WWU Baskets auf ihre Stärken besinnen. „Wir sind stark. Wir müssen aber einige Sachen absolut abstellen, müssen viel tougher in vielen Aktionen sein. Das wissen wir aber auch. Wir müssen es tun. Da gibt es nun keine zweite Chance“, so Kappenstein mit Nachdruck. „Auf den neuen Modus der Playoffs bin ich gespannt, der verzeiht nicht viel. Also müssen wir direkt voll da sein. Da ist alles darauf ausgerichtet, voll fit und bei hundert Prozent zum Playoff-Auftakt gegen die Bayern zu sein.“

Die kleine Auszeit wollen Philipp Kappenstein und sein Team nutzen: „Es tut uns ganz gut, das Wochenende mal frei zu haben, noch mal den Kopf frei zu kriegen nach den letzten sehr intensiven Wochen, die für uns unglücklich gelaufen sind. Von daher, für uns Trainer ist es jetzt die heiße Zeit der Saison. Das ist die meiste Arbeit. Die Vorbereitungen der Trainings und auf die Gegner in kurzer Zeitfolge sind sehr intensiv.“