Saisoneröffnung BARMER 2. Basketball Bundesliga
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22. September 2019(mh) Es ist soweit! Für die WWU Baskets geht es nach relativ kurzer Sommerpause als Vizemeister der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB nun endlich wieder um Zählbares. Erstmals überhaupt trifft Münster in einem Punktspiel auf die TKS 49ers des RSV Eintracht Stahnsdorf. Nach dem aufgrund von personellen Problemen abgesagten letzten Testspiel, drohen auch am Sonntag mehrere Spieler auszufallen. Davon losgelöst sagt Headcoach Philipp Kappenstein: „Wir können es kaum erwarten, freuen uns riesig, dass es nach der insgesamt guten Vorbereitung endlich losgeht!“
Der 40-jährige Headcoach erwartet am Sonntag einen Aufsteiger mit viel Aufstiegs-Euphorie in eigener Halle: „Wir sind uns aber bewusst, dass die Auswärtsspiele absolute Schlüsselspiele sind, im Kampf um die Playoffs. Es wäre für uns natürlich fantastisch, mit einem Sieg auswärts zu starten.“
RSV Eintracht stellt sich neu auf
Nach dem mutmaßlichen Betriebsunfall ist das Gründungsmitglied der ProB direkt im ersten Anlauf wieder in die BARMER 2. Basketball Bundesliga zurückgekehrt, als Meister der Regionalliga Nord. Der neue Name des Teams, TKS 49ers, lehnt an die Region an: Das „T“ steht für Teltow, „K“ für Kleinmachnow und „S“ für Stahnsdorf. Die „49“ wiederum beziffert das Gründungsjahr des bereits 70 Jahre gereiften Klubs, der seine Basis nun verbreitert hat.
Emili ersetzt Hicks
Personell hat der Rückkehrer in der Sommerpause einen grundlegenden Umbruch vollzogen. Der einstige Co-Trainer Kai Buchmann ist jetzt als Cheftrainer nach Stahnsdorf zurückgekehrt, hatte zwischenzeitlich verschiedene Engagements unter anderem in Chemnitz (ProA) und Crailsheim (BBL). Zum Team des 38-Jährigen zählen insgesamt acht Neuzugänge. Weil der US-Amerikanische Big Man Alex Hicks anhaltend mit Kniebeschwerden zu kämpfen hat, reagierte der Klub und verpflichtete kürzlich stattdessen den 23-Jährigen Chukuka Emili, der bislang in der College-Liga NCAA2 aktiv war.
„Stahnsdorf hat eine gute Team-Mischung, hat gute Scorer, wie beispielsweise Sebastian Fülle mit seiner ProA-Erfahrung“, sagt Philipp Kappenstein. Der Headcoach der WWU Baskets verweist zudem beispielsweise auf Mubarak Salami. Der 23-Jährige Shooting Guard war zuletzt Topscorer der Regionalliga Nord. „Außerdem bringen die Import-Spieler vor allem Athletik und Geschwindigkeit ins Spiel. Das Team spielt schnell, presst sehr aggressiv, sie werden uns alles abverlangen“, prophezeit Kappenstein.
Starting Five noch mit Fragezeichen
Bei den WWU Baskets fällt Aufbau Nico Funk weiterhin aus. Darüber hinaus ist bei mehreren Spielern noch unklar, ob oder in welchem Umfang sie beim Saisonauftakt einsatzbereit sind. Dazu zählen unter anderem Malcolm Delpeche, Andrej König und Kai Hänig. „Jeder Einzelne ist für uns wichtig. Wir sind als Team aber breit aufgestellt, werden Ausfälle auffangen können“, sagt Philipp Kappenstein und ergänzt: „Wir können selbstbewusst ins Spiel gehen. Wenn wir in hektischer Atmosphäre cool bleiben, gut zusammenspielen und entschlossen verteidigen, bin ich zuversichtlich, dass wir mit einem Sieg heimkehren werden.“
Freier Eintritt
Trotz der Fahrtstrecke von gut 450 Kilometern, würden die WWU Baskets sich am Sonntag natürlich über Unterstützung vor den Toren Berlins freuen. Die Partie steigt dann um 16 Uhr in der Sporthalle der Berlin Brandenburg International School in Kleinmachnow. Der Eintritt ist nach Angaben der Gastgeber frei! (Kapazität: 600 Zuschauer.) Die WWU Baskets selbst reisen bereits am Samstag an.
Foto: Christina Pohler
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