(fa) Am vergangenen Samstag durften die „Kleinsten” des Vereins in die Saison starten. Für fünf der neun Jungen ist dieses Saisonspiel ihr allererstes Basketballspiel gewesen.

Von Nervosität war definitiv nichts zu sehen gewesen. Von Beginn an spielten die Jungen sehr viel im Team zusammen, sie passten den Ball, sahen die Lücken und entschieden sich anschließend zum Korb zu ziehen, oft waren es 1:0-Korbleger oder Würfe. Zwischendurch wurden schlechte Pässe abgefangen, ein langer Pass nach vorn, zeitgleich besetzten andere Mitspieler die Außenspuren und zogen nach Ballerhalt zum Korb. Fastbreak in der U10? Kein Problem!

Bis zum fünften Achtel verlief das Spiel sehr ausgeglichen –  9:8; 17:16; 17:22; 25:29; 36:35. Die Münsteraner Jungen konnten den Dorstener bis zu diesem Zeitpunkt die Stirn bieten und es ist ein Spiel auf Augenhöhe gewesen. Im sechsten, sowie im achten, Achtel wollte der Ball seitens der Münsteraner nicht mehr in den Korb gehen. Der Lauf im siebten Achtel mit sechs Punkten reichte demnach nicht mehr aus, sodass im letzten Achtel der 0:12-Run (43:60) der Dorstener Jungen ihnen den ersten Saisonsieg sicherte – Glückwunsch!

„In den ersten Spielminuten bin ich ziemlich überrascht gewesen, als ich die Jungen so gut im Team spielen sah. Im Training sah dieses oft anders aus. Sie zeigten, dass sie im Team spielen können, jeder seine Aufgabe hat und sich auf dem Court wohl fühlt. Ich kann nicht stolzer auf die Jungen sein! Ich freue mich auf die kommende Saison”, meint die Trainerin Feyza Ay.

„Richtig cool, dass die Körbe niedriger sind, so treffen wir alle!”

Die Regeländerungen (Miniregeln – ab Saison 2019/20) wurden von den Jungen sehr gut aufgenommen. Während des Spiels kam ein Spieler zu mir und meinte: „Feyza, Feyza, ich find’s richtig cool, dass die Körbe niedriger sind, so treffen wir alle!”. Neben den heruntergekurbelten Körben auf 2,60m, spielten wir ebenfalls 4 gegen 4. Dies hatte zur Folge, dass jedes Kind den Ball öfter zugespielt bekam.

Für die U10 des UBC Münster spielten: Emil Betz Blesa, Paul Böttcher, Jasper Brinker, Daniel Hammeke, Timaf Mesfus, Lou Reichartz, Maximilian Schwedler, Onno Stein und Luca Viebrock.