WWU Baskets mit Nehmerqualitäten wie ein Schwergewichtsboxer
20. Januar 2018Pflichtaufgabe erfüllt
22. Januar 2018Leichtfertig weggeworfen hat der UBC Münster 2 die Bälle und am Ende die Punkte bei der 66:69 Heimniederlage gegen den SVD Dortmund.
Nach dem Abpfiff war die Stimmung merklich getrübt bei allen Beteiligten, denn die Münsteraner standen mal wieder mit leeren Händen da und hätten eigentlich siegreich aus der Halle gehen müssen. Aber am Ende summierten sich die vielen Fehler in eine Niederlage und der Aufstiegskandidat aus Dortmund machte am Ende die Big Shots während die Münsteraner dem Gegner die Bälle in die Hände warfen. Dabei spielte Münster die ersten zehn Minuten fulminant auf, führte schnell 8:2 durch bissiges und effektives Spiel ihrer kleinen Spieler, die von Topscorer und Kapitän Stephan Kreutzer mit 15 Punkten angeführt wurden. Immer wieder fanden sie den Weg zum Korb und an die Freiwurflinie und stoppten zugleich die körperlich überlegenen Derner und zwangen sie zu Würfen.
Das 25:15 war dementsprechend nach dem 1. Viertel hoch verdient, aber mit Beginn des zweiten Viertels ließen die Münsteraner den SVD besser ins Spiel kommen. Wie ein roter Faden zogen sich nun die Ballverluste durch das UBC-Spiel und so konnte Dortmund bis zur Halbzeit auf 37:34 verkürzen. Münster verpasste es in dieser ersten Halbzeit sich entscheidend abzusetzen, stattdessen bliebt das Spiel nach der Pause ausgeglichen. Nico Funk konnte seine Farben nach 30 Minuten mit 49:49 im Spiel halten und Stephan Kreutzer mit dem 66:65 58 Sekunden vor dem Ende seine Farben noch einmal in Front bringen. Aber während die Derner noch vier ihrer sechs Freiwürfe in den letzten Sekunden verwandeln konnte, produzierten die UBCler zwei Ballverluste und konnten beim 66:69 Endstand nicht mehr Einnetzen.
Äußerst ärgerlich, denn der Sieg war durchaus möglich, wie auch Trainer Christoph Schneider nach dem Spiel bilanzierte. „Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben. 11/20 Frewürfe, hinten einige Tiefschlafphasen und vorne einfache Punkte am Brett verlegt die man einfach machen muss. Die zwei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt wären riesig gewesen. Aber das Leben ist kein Konjunktiv und wir müssen es einfach in den kommenden Spielen besser machen. Wir haben gegen eine gute Mannschaft verloren und lange gezeigt das wir auf dem Niveau mitspielen können. An diese positiven Phasen müssen anschließen.“
Am nächsten Wochenende geht es zum Tabellennachbarn TSVE Bielefeld und damit die Gelegenheit es besser zu machen.
Punkte:
Kreutzer (15), Wessel (12), Carstens (10), Funk, Lüsebrink (je 7), Steen (5), Strietholt, Wehrenpfennig (je 4), Heide (2), Christophel, Brummert, Kunel
Übersicht:
8:2 (3. Minute) – 10:11 (5.) – 25:15 (10.) – 30:20 (13.) – 37:34 (20.) – 39:42 (24.) – 49:49 (30.) – 66:65 (40.) – 66:69 (Endstand)