Meinhard Neuhaus, Präsident des UBC Münster, landet mit dem deutschen Ü45-Team auf Platz 5 der Maxibasketball-WM. Die Spieler aus ganz Deutschland gewannen zahlreiche Vorrunden-Spiele souverän. In den Endrunden hatten dann Serbien und Brasilien die besseren Karten.

Die diesjährige WM im Maxibasketball fand in der Toskana statt. Alle zwei Jahre findet eine WM im Wechsel mit einer EM statt. Organisator ist die FIMBA (FIBA plus ‚Maxi‘). Über 5.000 Basketballer aus der ganzen Welt (46 Nationen) nahmen in 400 Mannschaften teil. Die Altersklassen liegen zwischen Ü35 bis Ü70. Das Team um UBC-Präsident Neuhaus trat in der Ü45 an. Die Spieler stammten aus ganz Deutschland und hatten zu einem Großteil in der Bundesliga (teilweise auch A-Nationalmannschaft) gespielt. „Viele kannte ich von früher und von gemeinsamen Teilnahmen an Ü-Meisterschaften. Außerdem gab es ein Vorbereitungswochenende in Nürnberg, wo wir uns besser kennenlernten und Spielzüge trainierten“, berichtet Meinhard Neuhaus (im Bild: untere Reihe, Mitte)

Sein Team war in der Vorrunde (10 Gruppen á 3 Mannschaften) in einer Gruppe mit Polen und Chile. Beide Spiele gewann die deutsche Mannschaft souverän (68:41 und 85:68). Als Gruppen-Erster ging es in ein K.O.-Spiel gegen Estland. Auch das gewannen die Herren hoch (74:48) und standen somit unter den besten fünf Teams.

„Leider war dann Serbien mit einer exzellenten Mannschaft eine Nummer zu groß für uns. In den Reihen der Serben waren ehemalige Welt- Europameister und Silbermedaillengewinner der Olympiade 1996 (gegen Dream Team USA Finale verloren)“, sagt Meinhard Neuhaus. Am Ende stant es 55:74 gegen das deutsche Team. Auch das abschließende Spiel gegen Brasilien ging hauchdünn gegen die Herren aus Deutschland aus (72:73), sodass es am Ende für einen fünften Platz reichte. Neuhaus zieht eine positive Bilanz: „Es hat wieder super viel Spaß gemacht und wir haben unser bestes Ergebnis bei einer WM erreicht!“