WWU Baskets sind bereit für den nächsten Herausforderer
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Saisonziel im ersten Spiel erreicht
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Schlecht haben sie nicht gespielt, aber schlechter, als sie es können – und so kam für die WWU Baskets im fünften Spiel der Saison das, was irgendwann einmal kommen musste: Die erste Saisonniederlage. Weil die aber in Hagen extrem knapp und zudem unglücklich ausfiel, hätten die Münsteraner auf diese Erfahrung gerne noch etwas warten können. – Von Ansgar Griebel, Westfälische Nachrichten
Die schlechte Nachricht vorweg: Die weiße Weste der WWU Baskets aus Münster hat ihren ersten Fleck, die gute Nachricht hinterher: Da ist nichts, was sich nicht im Schnellwaschgang wieder beheben ließe. Dennoch: Die Überflieger aus Münster haben wieder Bodenkontakt. Mit 81:82 (41:38) unterlagen die Schützlinge von Trainer Philipp Kappenstein bei der BG Hagen und mussten den Gastgebern nach einer extrem intensiven und ausgeglichenen Partie auch die Tabellenführung der Regionalliga überlassen.
Dabei durften die mitgereisten Fans aus Münster im fünften Saisonspiel lange auf den fünften Saisonsieg hoffen – auch noch in den letzten Sekunden der Partie, als Ball und damit das Geschick dieser Begegnung in den eigentlich bewährten Händen der Baskets lagen. Doch beim Spielstand von 81:82 saß der letzte Versuch nicht, Jan König nahm aus der Distanz Maß – und verfehlte den Korb. Bezeichnend vielleicht für die Begegnung, in der Münster sich nie richtig absetzen konnte, weil Hagen in den wichtigen Phasen eben doch traf – teils „unmögliche Dreier aus neun oder zehn Metern“, wie Kappenstein nach der Partie bilanzierte. Zudem entwickelten die Bankspieler aus Hagen enormen Druck, zeichneten für 51 der 82 Zähler verantwortlich. Die Baskets dagegen mussten im Wesentlichen auf ihre erste Fünf um den überragenden Gerrell Martin (31 Punkte) bauen – die zweite Reihe brachte mit 16 Zählern zu wenig Unterstützung. Das auch, weil der stark gestartete Atila Göknil zum Ende des ersten Viertels umknickte und verletzt ausscheiden musste. „Natürlich kann man in Hagen verlieren“, so Kappenstein im Nachgang, „muss man aber nicht. Wir haben heute nicht so konsequent gespielt, wie zuletzt zuhause. Jetzt heißt es daraus zu lernen und das Selbstvertrauen in der kommenden Woche gegen Bonn wieder aufzubauen.“
Ganz so lange müssen die Baskets allerdings nicht auf den nächsten Eisnatz warten. Bereits an diesem Samstag (19 Uhr, Turnhalle Hiltrup Mitte) geht es für die Baskets weiter. In der zweiten Runde des WBV-Pokals muss der Regionalligist zum Nachbarn TuS Hiltrup, gegen den Landesligisten dürfte es weniger nervenaufreibend zugehen.
Punkte: Martin (31), J. König (11), Hänig (11),Padberg (8), Hartmann (8), Jean-Louis (4), Woltering (4), Kreutzer (2), Göknil (2)
