Über das lange Himmelfahrts-Wochenende weilte die neue männliche U14 zu einem Vorbereitungsturnier in Berlin. Der DBV Charlottenburg hatte zum Hermut-Weber-Cup geladen. Sieben Spiele (je 4x8min) standen in den vier Tagen auf dem Programm und somit viel Zeit, um Spielpraxis auf hohem Niveau zu sammeln.

In einer starken Gruppe (drei Teams waren später im Halbfinale vertreten) gewann der UBC gegen die Vienna Timberwolves nach deutlichem Rückstand noch mit 61:55 sowie gegen die Berlin Tiger mit 62:30. Am Freitag konnte man gegen ALBA Berlin nur ein Viertel lang mithalten und verlor 42:59.
Als Gruppendritter ging es im Achtelfinale gegen den Gastgeber, den man mit 59:53 bezwingen konnte.

Am Samstagmorgen kam es im Viertelfinalspiel gegen Rasta Vechta zu einem wahren Krimi, den die Münsteraner letztendlich mit 55:53 für sich entscheiden konnten.
So sollte es im Halbfinale zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit ALBA kommen. Anders als noch im Gruppenspiel konnte der UBC komplett auf Augenhöhe agieren und im Schlussviertel sogar das Momentum nutzen und sich Stück für Stück absetzen. Mit 65:54 war die Revanche geglückt und das Finale erreicht.

Hier kam am Sonntag zu einem NRW-Derby. Bayer Leverkusen hatte das Endspiel souverän erreicht und unter anderem das Halbfinale gegen Vienna mit 73:31 gewonnen. Münster erwischte zwar einen guten Start in das Spiel und konnte den Gegner etwas ärgern, doch Leverkusen erwies sich vor allem körperlich als überlegen und stark im Umschalten von Verteidigung auf Angriff. Die UBC-Jungs steckten zu keinem Zeitpunkt auf, unterlagen aber deutlich mit 51:73.

„Es war ein tolles Turnier für uns. Sehr gut organisiert und für uns passende Gegner. Jede Partie war eine Herausforderung und wir konnten uns wieder ein Stück weiterentwickeln. Die Jungs sind insgesamt sehr fokussiert zur Sache gegangen und haben eine sehr gute Moral bewiesen. Sieben Spiele auf diesem Level in vier Tagen zu meistern, ist keine Selbstverständlichkeit. Mit dem zweiten Platz wurde sie für ihren Einsatz belohnt.“

Fotos: Tim Hackemack