(lh) Nach einem überzeugenden Start ins neue Jahr, in dem Münster erst ein Spiel verlor, galt es, die starke Form auch am Samstag gegen Herford zu bestätigen. Da Leverkusen parallel gewonnen hatte war das Spiel umso wichtiger und die UBC-Herren lieferten ab: Durch eine konstant starke Teamleistung gelang ihnen der Sieg.

Dabei reiste Herford zwar nur mit 7 Spielern und ohne einige ihrer wichtigen Big Men an, doch dennoch hatten sie 3 starke ausländische Guards, die vor allem zu Beginn des Spieles einige schwierige Würfe trafen, wodurch die Gäste leicht in Führung gingen. Doch dies änderte sich gegen Ende des 1. Viertels: durch gute Defense und viele schöne Aktionen in der Offense, wobei vor allem Thore Dilschmann mit 15 Punkten und 8 Assists nur in der ersten Halbzeit und Oskar Humpert mit 16 Punkten bei 6/7 getroffenen FGs zur Pause nicht aufzuhalten waren. Dabei gab es von einem Alley-Oop-Dunk bis zu einem wilden Dreier zum Ende der Shotclock (und 1. Halbzeit) alles zu sehen und mit Euphorie sowie einer 49:39-Führung ging es in die Halbzeitpause.

Diese Führung konnten sie auch das restliche Spiel bewahren. Dabei konnten neben Dilschmann und Humpert gleich 3 weitere Spieler mit Lukas Ehrich, Jannis Ridder und Phil Schmidt, zweistellig scoren (10 der 11 UBC-Spieler punkteten generell und Henri Vaihinger steuerte 2 Rebounds und 2 Assists in 5 Minuten bei). Defensiv zwang man den Gegner und vor allem ihren Topspieler Tristan Harper zu schwierigen Würfen und so lautete der Endstand 90:75 bei Effizienzwerten von 127:75 (!) für den UBC. Es ist damit der 7. Sieg in den letzten 8 Spielen und bewahrt den 2-Siege-Vorsprung vor dem dritten Abstiegsplatz.

„Das Spiel war super wichtig für uns, weil Leverkusen parallel gegen Dorsten gewonnen hat. Auch wenn wir in den letzten 1-2 Minuten eine etwas höhere Führung verspielt haben, gewinnen wir sogar den direkten Vergleich. Der wird uns zwar am Ende wahrscheinlich nichts nützen aber es war einfach schön zu sehen, dass wir gegen so ein Team gewinnen können. Wir haben wirklich mit 11 Mann gespielt, die uns alle super Minuten gegeben haben“, fasste Headcoach Andrej König den Sieg zusammen.