UBC-Teams am Wochenende 08.-10.12.
8. Dezember 2023NBBL: UBC deklassiert Bremerhaven
12. Dezember 2023(lh) Die 1. Damen empfingen am Samstagnachmittag den Tabellennachbarn aus Hürth. In einem über weiten Strecken spannenden Spiel gelang es den Münsteranerinnen am Ende nicht, eine über 40 Minuten konstante Leistung zu zeigen, wodurch sie sich am Ende geschlagen geben mussten und die 3. Saisonniederlage hinnehmen mussten.
Das erste Viertel lief dabei aus Münsteraner Sicht noch ziemlich gut, da sie einige Ballgewinne erzielen konnten, aber gleichzeitig auch viele Turnover produzierten. Dadurch hätte die Führung von 21:14 nach den ersten 10 Minuten sogar noch etwas höher sein können. Das zweite Viertel war für den UBC dann umso schwerer und sie konnten in diesem Spielabschnitt nur 7 Punkte erzielen. Ihren Größenvorteil konnten sie beim Rebound so gut wie gar nicht ausnutzen. Dazu hatte die Offense Schwierigkeiten: es fielen nur wenige Würfe, auch da sich die UBC-Damen nur wenige einfache Würfe herausspielen konnten. So hat der Zug zum Korb, im Gegensatz zum gegnerischen Team, oftmals gefehlt, was sich auch an den Freiwürfen bemerken lässt. So warf der Hürther BC insgesamt 31 mal von der Freiwurflinie, der UBC hatte gerade einmal 5. Dazu ging die Rebound-Kontrolle dann gerade gegen Ende in der entscheidenden Phase fast komplett verloren und die schnellen Spielerinnen der Gegner konnten oftmals nur mit Fouls gestoppt werden. Dennoch konnte Franka Bruning kurz vor Schluss zwei wichtige Dreier verwandeln, wodurch der Rückstand auf 73:76 verkürzt wurde, doch dann war es ein technisches Foul in der letzten Minute infolge eines erneut nicht gepfiffenen Fouls an Miriam Lincoln, welches das Spiel wahrscheinlich endgültig entschied. So verlor Münster am Ende mit 73:78.
„Im ersten Viertel haben wir es echt gut gemacht aber schon da unnötige Ballverluste gehabt. Danach hätten wir die Rebounds besser kontrollieren müssen, vor allem in der entscheidenden Phase, in der wir dann auch nochmal den Ball ins Aus schmeißen, das darf uns nicht passieren. Hürth hat es trotzdem gut gemacht und war vor allem sehr schnell auf den Beinen“, fasste Headcoach Peter Lüsebrink zusammen.
Lincoln (18 Punkte, 2 Dreier), Koptik (13, 1), Bruning (11, 3), Mersch (6, 2), Walter (6), Ladewig (6), Steltenkötter (5, 1), Bast (4), Schwering, Perak.
Foto: Giuseppe Vedda