Im ersten Heimspiel der Relegation konnte der Erfolg der Vorwoche wiederholt werden. Gegen die Junior Twisters Rendsburg gelang dem Team von Peer Reckinger und Andrej König ein 74:64-Erfolg. Zufrieden waren die Coaches aber keineswegs. Zu schwach war besonders die defensive Leistung, die in Lübeck noch der Garant für den dortigen Sieg war. In Münster fehlte diese defensive Stabilität. Zwar wurden insgesamt 20 Ballgewinne erzielt, allerdings kamen die Gäste aus dem Norden phasenweise zu sehr leichten Abschlüssen, da entweder der Ballverteidiger nicht vor seinem Angreifer bleiben konnte oder die Helprotation nicht gut genug war.

Münster startete verhalten ins Spiel und versuchte es nur aus der Distanz. Die ersten neun Punkte wurden nur durch 3er erzielt. Danach wurde wieder mehr der Weg zum Korb gesucht, aber eine richtig gute Wurfbalance entstand nicht. Dennoch ging das erste Viertel mit 17 zu 8 an Münster. Im zweiten Viertel fingen dann die ersten defensiven Schnitzer an. Rendsburg traf in dieser Phase zusätzlich viele schwierige Würfe. Aber auch das erste Viertel ging an Münster (20 zu 15). Ziel für die zweite Halbzeit war mehr Stabilität in der Verteidigung und deutlich mehr Kontrolle im Angriff, doch es entwickelte sich ein Spiel, das immer hektischer wurde. Reihenweise wurden Bälle weggeworfen. Am Ende waren es insgesamt 34 Ballverluste. “Mit 34 Ballverlusten kann man in der JBBL eigentlich kein Spiel gewinnen. Auch über zehn verlegte Korbleger sind nicht förderlich. Das wir am Ende dennoch gewonnen haben lag an unserer Rebound, da wir 16 Rebounds mehr als Rendsburg holen. Nächste Woche gegen die Young Dragons müssen wir wieder zu alter Ruhe  finden, wenn wir den Sieg aus der Vorrunde wiederholen wollen”, so Headcoach Peer Reckinger

Punkte UBC: Istrate 7, Berget 6, Wessel 15, Brinkschulte 9, Brummert 4, Grunwald 17 (Foto), Funk 12, Amersbach 4, Dohmen, Ayana, Lüsebrink.