Dezimierte WWU Baskets dominieren TKS 49ers
16. Januar 2022NBBL-Team bezwingt Metropol Baskets im dritten Anlauf
18. Januar 2022(ts) Die Siegesserie geht weiter. Nach dem 83:56 (38:29) gegen die TKS 49ers im Spitzenspiel der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB (zum Spielbericht) waren bei den WWU Baskets Münster die gute Reaktion auf alle Widrigkeiten und die Rückkehrer Gesprächsthemen.
WWUBASKETS.MS fasst die Aussagen von Assistant Cach Chad Prewitt, Rijad Avdiç, Kai Hänig und Andrej König zusammen.
Zum Spielverlauf
Assistant Coach Chad Prewitt: „Als Coach einzuspringen, das ist immer der Job eines Coaches. Björn hatte die Verletzung letzte Woche. So besteht immer die Möglichkeit, dass ich als Trainer da sein muss. Die harte Arbeit war über den letzten Monat. Die Jungs kommen aus der Pause zurück. Tägliches Training, nur eine kurze Pause. Das ist schwer. Das Spiel ist hoffentlich Spaß. Die Jungs haben richtig Gas gegeben, nachdem Björn raus musste. Nur sieben Punkte im dritten Viertel zugelassen. Wir waren sehr aggressiv in der Defense, obwohl wir seit Wochen kein Spiel gespielt haben. Das dritte Viertel war sehr gut, im vierten Viertel hatten wir eine gute Kontrolle. Unser Scouting für das Spiel war ganz gut. Wir haben viele Videositzungen für den Gameplan gehabt. Wir spielen gegen eine gute Mannschaft mit großen Spielern, das war wichtig. Ihr bester Werfer hat keinen Dreier gehabt. Das war in Ordnung.“
Rijad Avdiç: „Ich war ein bisschen nervös, als der Coach raus musste. Aber wir haben wir wirklich gut und schnell reagiert. Björn ist richtig stolz auf uns, weil wir gut reagiert und uns an den Gameplan gehalten haben. Wir wussten trotzdem, was wir machen sollten. Wir haben auch wirklich viel gearbeitet. Mit dem geschrumpften Kader trotzdem im Lauf zu bleiben, das ist sehr wichtig. Ich freue mich, dass Kai zurück ist. Andrej war auch da, ein Fanfavorit, das habe ich auch gesehen. Das war wirklich eine gute Umgebung heute.“
Kai Hönig: „Wir haben 12:0-Siege, jetzt 13:0, das ist das, was wir weiter spielen wollen. Wir haben den Gameplan die ganze Woche trainiert. Jeder wusste genau, was er zu tun hat. In der ersten Halbzeit haben wir das noch nicht so gut umgesetzt. Aber in der zweiten Halbzeit, selbst ohne Coach, hat es echt geklappt. Als wir die geplanten taktischen Mittel umgesetzt haben, sahen sie nicht mehr gut aus, kamen schlechte Pässe. Und dann hatten wir auch die Rotation am Ende unterm Korb, dass der Ney die Durchstecker nicht mehr gekriegt hat. Wir haben einfach gut verteidigt. Dann haben einfach die Sachen zusammengepasst, die passen sollten, auch offensiv. Auch unsere Wurfquote ist wieder da gewesen.“
Zu den personellen Sorgen
Rijad Avdiç: „Wir haben seit dem 18. Dezember, dem Spiel in Köln, erst am Donnerstag vor dem Spiel das erste Mal wieder fünf gegen fünf tranieren können. Über die Weihnachtspause, mit den Coronafällen, hat sich unser Lebensrhythmus geändert. Das ist auch wichtiger als der Trainingsrhythmus. Björn, Chad, der ganz Coachingstaff hat uns auf dem Laufenden gehalten. Wir haben alles gemacht, was von uns gefragt war. Man hat heute gesehen, dass sich das auszahlt. Wir haben im dritten Viertel nur sieben Punkte zugelassen. Unsere Defense war wirklich gut. Wir haben Intensität und Energie immer reingebracht, egal von wo. Von der Bank, sechster, siebter Spieler, nach einem Wechsel. Wir müssen trotzdem bescheiden bleiben. Schon am nächsten Spieltag kommt ein schwerer Gegner. Das Wichtigste ist, dass wir alle zusammenhalten, alle gesund bleiben, wir keine weiteren Coronafälle bekommen. Das ist viel wichtiger als Basketball.“
Zur Rückkehr von Kai Hänig und Andrej König
Kai Hänig: „Das war heute überragend. Ich hatte schon Mega-Angst, dass keine Zuschauer da sein würden. Mit Zuschauer ist das einfach komplett was anderes. Das ist so geil. Ich habe drei Monate im Kraftraum, die letzten drei Wochen im Training mir echt den ‚Arsch‘ aufgerissen, auf gut Deutsch. Und jetzt endlich wieder auf dem Feld. Es fehlt zwar noch ein bisschen Kondition, aber ich glaube, es wird langsam. Das macht so einen Spaß.Ich war so motiviert, das fühlt sich einfach gut an. Die Beine sind gut. Sechs Trainingseinheiten diese Woche, jetzt bin ich echt kaputt. Die Hustle Plays machen einfach Spaß.“
Andrej König: „Das hat heut viel Spaß gemacht. Am Anfang war das ein bisschen komisch, weil man ja eigentlich mit der ganzen Sache so ein bisschen abgeschlossen hat. Aber wenn man tatsächlich wieder bei einem Spiel ist, dann kommen die Abläufe doch schon sehr schnell wieder, kommt einem alles sehr vertraut vor. Allerdings muss ich sagen, auf Parkett und den neuen Standkörben zu spielen macht super viel Spaß. Das ist noch mal ganz was anderes und war auch mal schön, das so zu erleben. Und auch super, dass die 750 Fans, die maximal reindurften, auch mitgegangen sind. Von der Mannschaft war es auch super. Die Jungs haben mich super aufgenommen. Da bin ich ihnen auch echt dankbar. Sie haben mir es ein Stück weit einfacher gemacht. Nach der Disqualifikation von Björn hat die Mannschaft schon echt, fand ich, super reagiert. Alle sind noch einmal zusammengerückt und jeder hat sich in die Verantwortung gezogen. Das hat schon Spaß gemacht, muss ich sagen. Es war ein schönes Erlebnis.“