U14/3 mit erfolgreichem Saisonstart gegen TV Emsdetten
1. November 2021U12 1 mit Teamspirit zum Sieg
2. November 2021(ag) Die U19 des UBC Münster hat in der NBBL Gruppe B-Nord erneut eine knappe Heimniederlage hinnehmen müssen. Mit 63:65 (33:41) unterlag der UBC den Gästen der Baskets Juniors Oldenburg und steht nun bei einer ausgeglichenen Bilanz von 2:2. Es war bereits die zweite Niederlage mit zwei Punkten Differenz in dieser Saison.
Auch in diesem Spiel hatten die Hausherren mit dem letzten Angriff die Chance, das Spiel auszugleichen oder gar zu gewinnen. Lorenz Neuhaus attackierte mit 13 Sekunden auf der Uhr aus dem Pick and Roll heraus. Oldenburgs große Spieler rotierten gut, sodass der Ball heraus zu Paul Viefhues wanderte, der im Rücken der Verteidigung an der Dreierlinie lauerte. Viefhues hatte klare Sicht, nahm einen guten Wurf, der leider nicht fiel. Erneut hatte sich das Team herangekämpft, im Spiel gehalten, sich die Siegchance erspielt und es reichte dennoch nicht. Ein 15:25 im ersten Viertel sollte sich als zu hohe Hypothek für die Münsteraner Jungbasketballer erweisen.
Oldenburg, getrieben von den dynamischen Guards Tin Udovicic, Tyrell Nwaki und später auch Dario Stojanowski, war von Beginn an aggressiver. Während die UBCler sich zunächst in die Partie einfinden mussten, waren die Gäste hellwach. Zwei Nachlässigkeiten in den defensiven Rotationen und einen Ballverlust später stand es bereits 0:8 aus Sicht der Hausherren. Auch der Ex-Münsteraner Max Schell setzte in dieser Phase Akzente. Die höchste Führung der Oldenburger gab es im zweiten Viertel beim Stand von 23:39 (16.). Hier setzte erstmals die Erkenntnis ein, dass es mehr Einsatz braucht, um noch eine Chance zu haben. Mit einem 10:2-Lauf betrieben der UBC Schadensbegrenzung und war zur Pause plötzlich wieder im Spiel.
In der zweiten Halbzeit trieben Phil Schmidt und Lorenz Neuhaus ihr Team an, übernahmen Verantwortung, punkteten und rieben sich immer wieder gegen die physischen Oldenburger auf. So kam es, dass die Münsteraner Stück für Stück an die Baskets heranspielten. Doch neben den starken Stojanowski und Udovicic waren es auch immer wieder individuelle Fehler, die das Team zurückwarfen. Ein nicht gefangener Pass hier, ein bewegter Block dort, stoppten einige Angriffe, bevor sie überhaupt begonnen hatten. Dies gehört zum Lernprozess junger Spieler und auch auf Oldenburger Seite gab es vermeidbare Fehler, sodass hier nicht die ganze Geschichte des Spiels liegt. Am Ende waren es auch die Wurfquoten, bei denen einige gut herausgespielte Würfe nicht ihr Ziel fanden. Mit Lukas Ehrich erwischte zudem ein Leistungsträger einen gebrauchten Tag. Foulprobleme beendeten seine Einsätze vorzeitig. Er wäre, neben dem kampfstarken Jannik Möller, eine Hilfe gegen die Physis der Oldenburger Big Men gewesen.
„Wir haben unseren Gameplan stellenweise ganz gut umgesetzt, haben das Rebound-Duell nur knapp verloren, was sicherlich auch mit der Anzahl unserer Fehlwürfe erklärbar ist. Gegen eine Mannschaft die 20 Offensivrebounds im Schnitt holt, haben wir nur 11 zugelassen. In der zweiten Halbzeit haben wir zudem besser und über Strecken sogar richtig gut verteidigt“, sagte Coach Atilla Göknil. Am Ende steht der Lernprozess und der Gedanke, dass in diesem Spiel die Kleinigkeiten den Unterschied gemacht haben.
UBC: Neuhaus (17, 10 Rebounds), Schmidt (16), Viefhues (11), Glavovic (9), Brunnenberg, Ehrich (je 4), Glaudans (2), Fofana, Niggemann, Krüger, Möller, Merßmann
Oldenburg: Stojanowski (16), Udovicic, Schell (je 14), Penda (6), Muntslag (5), Nwaki (4), Nocke (3), Schröder (2), Osei Kofi (1), Denkena, Dübel, Teebken