WWU Baskets mit 103:59-Erfolg über Rhöndorf ins Finale
4. September 2021Noch bis Freitag Stammplätze sichern
7. September 2021(ts) Die WWU Baskets haben beim „Goldschmiede Adam Cup“ in Hagen das Finale am Sonntagnachmittag gewonnen. Rund 22 Stunden nach dem deutlichen Halbfinalerfolg über den Ligakonkurrenten Dragons Rhöndorf (zum Bericht) bezwang die Mannschaft von Headcoach Björn Harmsen den zweiten Ligakonkurrenten EN Baskets Schwelm 85:61 (51:34). Beiden Teams war die Müdigkeit nach den Halbfinals anzumerken. Harmsen konnte zur Halbzeit der Preseason mit Ausnahme des verletzten Kai Hänigs auf seinen kompletten Kader zugreifen.
Verschlafenem Auftakt folgt 14:0-Lauf
WWU-Baskets-Coach Björn Harmsen startete mit Ryan Richmond, Oliver Pahnke, Stefan Weß, Thomas Reuter und Adam Touray in das Finale. Adam Touray eröffnete zwar mit den ersten Punkten, die ersten Spielminuten agierten die Uni-Städter aber fahrig, Erster „Wachmacher“: Ryan Richmond setzte energisch am offensiven Brett nach, bediente Cosmo Grühn zum Dreipunktspiel (9:9, 4.). Einige offene Dreier fielen zunächst nicht. Im Rebound waren die Münsteraner zudem nicht energisch genug. Konsequenz war der 11:19-Rückstand nach gut acht Minuten. Die Schlusssequenz des Auftaktviertels sah wie verwandelte WWU Baskets. Mit einem 14:0-Run antworteten sie beeindruckend zur 25:19-Führung nach den ersten Viertel. Allein 11 Punkte sammelte der gut aufgelegte Adam Touray ein.
Sievers und Weß mit 5er-Doppelpack
Die WWU Baskets bauten die Führung weiter aus (21:33, 14.). Youngster Joshua Sievers führte sich mit fünf Punkten in Folgen glänzend ein, zunächst aus der Distanz und anschließend hellwach unter dem Korb (25:38, 16.). Stefan Weß tat es ihm in umgekehrter Reihenfolge gleich, um noch einen Dreier oben draufzupacken. Sein Acht-Punkte-Lauf führte zur 46:31-Führung der Uni-Städter (19.) Ryan Richmond krönte das zweite Viertel mit dem Buzzer-Dreier: 34:51 nach der ersten Halbzeit.
Ungefährdeter Finalsieg
Den Ball bewegten die WWU Baskets vielfach gut. Thomas Reuters Dreier nach gutem Play hielt die beruhigende Führung (36:54, 22.), ebenso Helge Wezorke zum 42:60 (25.) UBC-Talent Paul Viefhues kam zu Spielanteilen und schönem Dreier (49:63, 28.) Die Uni-Städter verteidigten trotz der Müdigkeit in den Beinen im letzten Viertel des Testspiel-Doppelpacks weiter intensiv und klug, zwangen Schwelm zu Turnovern oder schweren Abschlüssen. Auch im Rebound griffen die Harmsen-Schützlinge beherzt zu, Stefan Weß und Helge Baues zuvorderst. Letzterer erhöhte per Freiwürfe auf 52:71 (36.). „Wessis“ Dreier bedeutete die erste Führung mit über zwanzig Punkten 55:76 (37.). Andrew Onwuegbuzie nach Steal aus der Distanz und Helge Baues steuerten die letzten Punkte zum ungefährdeten 85:61-Finalerfolg bei.
Nächster Test gegen ProA-Ligist Paderborn
Einen freien Tag hat Björn Harmsen nach dem Turnier- und Teambuildingwochenende im Vorbereitungsplan angesetzt. Am Samstag, 11. September, erwarten die WWU Baskets mit den Uni Baskets Paderborn aus der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA den bislang schwersten Testspielgegner.
BARMER 2. Basketball Bundesliga ProB
Preseason: Goldschmiede-Adam-Cup, Hagen
Finale:
EN Baskets Schwelm – WWU Baskets Münster 61:85 (19:25/34:51/52:65)
Schwelm: Nortmann (5), Hennen 6 Hollersbacher (15), Bol (3), Womala, Khartchenkov (12), Nürenberg (DNP), Lang (2), Burns (14), Mayr (4)
WWU Baskets: Richmond (13), Viefhues (3), Günther (3), Weß (17), Sievers (5), Wezorke (8), Pahnke (2), Touray (16), Onwuegbuzie (4), Grühn (5), Reuter (9).
Spiel um Platz 3:
BBA Hagen – Dragon Rhöndorf 79:69
Stimme zum Spiel und Turnierwochenende
WWU-Baskets-Headcoach Björn Harmsen: „Generell bin ich mit dem Wochenende erst mal zufrieden. Wir haben mit den Konkurrenten eine gute Intensität gespielt. Beim heutigen Spiel waren beide Mannschaften sehr müde, die Schwelmer vielleicht noch mehr als wir, weil sie gestern das zweite Spiel gespielt haben. In der Saison ist es gegen beide Gegner noch einmal etwas ganz anderes. Ich glaube, bei Rhöndorf haben vier Leute gefehlt. Trotzdem war es gut für uns.
Es ist natürlich schade, dass wir einen Verletzten haben mit Kai. Es wäre mir lieber gewesen, wir verlieren, haben aber alle gesund. So ist es jetzt halt, das gehört auch dazu. Ich hoffe, dass es nicht allzu schlimm bei ihm ist. Mich freut, dass alle gespielt haben, auch heute Paul und Joshua. In dem Moment wo sie gespielt haben, war jetzt auch kein Nachteil da auf dem Feld aus meiner Sicht. Ich bin schon zufrieden. Und mich freut, dass die Mannschaft eindeutig über das Wochenende noch besser zusammengekommen ist.“