Der doppelte Reuter: von der Theorie zur Praxis
20. August 2021Große Fortschritte in kurzer Zeit
24. August 2021(ts) Seit vierzehn Tagen sind die WWU Baskets wieder im harten Trainingseinsatz – am Samstag absolvierten die Münsteraner ein internes Testspiel im Rahmen der fordernden Vorbereitung. Regionalligist Hertener Löwen sagte den anberaumten ersten Test ab. Zufrieden zeigte sich Headcoach Björn Harmsen bis hierhin: „Die Jungs haben sehr, sehr gut mitgemacht. Sie hängen sich rein, die neuen Sachen jetzt umzusetzen.“
Los ging es für die WWU Baskets in der ersten Trainingswoche mit intensiven Einheiten für die konditionellen Fähigkeiten. „In der zweiten Woche arbeiten wir viel an Taktik“, weiß Björn Harmsen um die neuen Herausforderungen seiner Akteure, die unbedingt geübt werden müssen. „Das ist jetzt viel Input.“ Der neue Headcoach hat klare taktische Vorstellungen. Thomas Reuter lernte diese schon im B-Lizenz-Trainerlehrgang des Deutschen Basketball Bundes (DBB) vom Referenten Björn Harmsen vor Vorbereitungsbeginn kennen, stufte sie als sehr interessant ein (zum Extra-Bericht). „Ich habe auch mal ein Video gezeigt, was ich gerne hätte, wie es aussehen sollte“, so der 38-jährige Harmsen. Der Neu-Münsteraner hat sich bestens in der Stadt eingelebt, erste Laufstrecken für sich entdeckt.
Zwei Wochen kennt Björn Harmsen seine neuen Schützlinge jetzt und ist von ihnen angetan: „Gute Charaktere. Die Atmosphäre ist super.“ In der Verteidigung sei sein Team schon relativ weit. „Dass wir in der Defensive aggressiv verteidigen, war sehr wichtig“, betont der Headcoach. Ebenso, „dass wir in der Offensive eine gute Raumaufteilung haben und dadurch den Ball ganz gut laufen lassen können.“
Fünf Spielzüge haben die WWU Baskets bisher einstudiert. Athletiktrainer Maik Berger nahm jeden Spieler bei Schnelligkeitstests genauer unter die Lupe. Aus dem Jugend-Leistungsprogramm des Clubs hat Harmsen Joshua Sievers, der zu den 20 besten Spielern der U16 des DBB gehört, und Paul Viefhues in den Kader genommen Beide fühlen sich gut im Team aufgehoben.
Eine Herausforderung ist momentan die Trainingssituation. „Vormittags müssen wir viel rotieren, jetzt ist die Schule wieder gestartet im Pascal. Da können wir jetzt gerade nicht rein. Berg Fidel geht auch noch nicht. Uni-Halle ist auch viel besetzt. Es ist gerade Improvisation, aber irgendwie kriegen wir das hin“, so Harmsen, der den langjährigen Teambetreuer Marco Lenz lobt: „Marco reißt sich ein Bein aus, um immer alles von Halle zu Halle mitzunehmen. Da ist viel Rotation dabei.“