
Großer Aktionstag für Mädchen-Basketball in Münster: 70 Teilnehmerinnen aus 8 Vereinen
5. Mai 2025(ts) Die U8-Kinder des UBC Münster staunen, als sie am Freitagnachmittag nach dem Training auf die Wienburgstraße einbiegen und den schwarzen Bus mit der Aufschrift „Uni Baskets“ sehen. „Fahren wir damit?“, fragt einer der zwölf Jungs. Ja, das tun sie. Gleich sitzen sie im Bus der ProA-Spieler. Coach Björn Marquardt hat den Bus zum Saisonabschluss organisiert.
Im Gepäck: Space Jam 2, ein Film mit NBA-Star LeBron James. Die Kinder schauen ihn auf der Fahrt ins Ruhrgebiet. In Bottrop wartet ein Windkanal – einer der modernsten Europas. Die Jungs sollen hier fliegen. Dann heben sie ab – mit Helm, Anzug und Instructor. 90 Sekunden Schwerelosigkeit. Jeder schwebt. Adrenalin pur.
Die Kinder sind sich einig: ein unvergessliches Erlebnis. Zurück in Münster schildern sie den Eltern gestenreich das Abenteuer. Die mussten sich etwas gedulden – laut WhatsApp-Nachricht von Björn Marquardt sollte der Bus um 19.57 Uhr ankommen. Doch der Film war noch nicht zu Ende, also fuhr der Bus eine Extrarunde über den Ring. Das Happy End wollten sich die Mini-Basketballer nicht entgehen lassen.
Coach Björn Marquardt und seine drei Co-Trainer – Tara Marquardt, Emil Cremers und Jonas Aufenberg – betreuten das Team ein Jahr lang intensiv. Sportliche Höhepunkte waren zwei selbst organisierte Turniere in der münsterschen Ballsporthalle. Das erste gewann der UBC-Nachwuchs, beim zweiten belegten sie Platz vier – unter anderem gegen starke Gegner wie den Eisbären Bremerhaven oder Rasta Vechta.
„Die Jungs haben sich gut entwickelt, waren lernwillig und sind fit für die U10“, sagt Björn Marquardt. Zwei Spieler bleiben ihm in der U8 erhalten. Doch nicht nur das Fachwissen der vier Trainer wird geschätzt – vor allem ihre menschliche Art beeindruckt Kinder und Eltern.
Am Freitagabend bedanken sie sich die anwesenden Eltern herzlich. Die Co-Trainer bekommen Kinogutscheine, Björn Marquardt einen Restaurantgutschein. Der Coach bleibt wie immer bescheiden: „Der Dank gebührt den Kindern und Eltern. Die Arbeit mit den Jungs hat mir großen Spaß gemacht. Ohne die Eltern und ihre Organisation der Turniere wäre dieser Saisonabschluss nicht möglich gewesen.“