
Ersatzgeschwächte NBBL verliert erstes Playoff-Spiel
12. März 2025(mh) Die männliche U13 nutzte das Karnevalswochenende für ihr drittes Turnier in der Central European Youth Basketball League (CEYBL). Dieses Mal ging es mit der Bahn ins tschechische Pilsen.
Gleich am ersten Turniertag standen die beiden Spiele (je 4×8 Minuten) gegen die Topteams aus Pilsen und Walbrzych (Polen) auf dem Programm. Gegen beide Mannschaften konnte der UBC-Nachwuchs zwar gut mitspielen und hatte auch richtig starke Phasen, doch vor allem beim Rebound hatte man zu häufig das Nachsehen. Hier machte sich bemerkbar, dass der Toprebounder der letzten Turniere nicht dabei war. So kamen die Gegner mehrfach über zweite Wurfchancen zu Punkten. Trotzdem nahmen die Münsteraner das teilweise sehr physische Spiel gut an und agierten selbst mit hoher Intensität. Die Partien gingen mit 35:53 und 38:63 verloren, doch hatte man sich teuer verkauft.
Für den zweiten Tag hatten sich die U13-Jungs viel vorgenommen. Gegen Vlci Zdar nad Sazavou (Tschechien) sollte der erste Sieg eingefahren werden. Es wurde ein erwartet spannendes Spiel. Leider sollte beim UBC aber nach einem starken zweiten Viertel und der Halbzeitführung (26:23) in der zweiten Hälfte offensiv gar nichts mehr zusammenlaufen. Mit vergebenen Korblegern und einigen Ballverlusten brachte man sich selbst aus dem Rhythmus. Da reichte auch eine insgesamt gute Verteidigungsleistung nicht aus und die Partie ging mit 34:40 verloren.
Die Enttäuschung nach dieser Niederlage konnte aber über die Mittagspause in neue Motivation umgewandelt werden. Gegen Pardubice (Tschechien) spielten sich die UBCler den Frust von der Seele und gewannen deutlich mit 105:26.
Am Sonntagmorgen ging es dann abschließend gegen die Nitra Blue Wings Academy (Slowakei), die ihren vorherigen Spielen größtenteils überzeugen konnte. Der UBC konnte zwar in der Anfangsphase auf Augenhöhe agieren, verlor dann aber bis zur Halbzeit den Anschluss (16:37). Nach dem Seitenwechsel bewiesen die Jungs aber noch mal große Moral und gewannen den zweiten Durchgang. Das Spiel ging aber mit 40:50 verloren.
So gab es nach den jeweils positiven Bilanzen der ersten beiden Turniere dieses Mal nur einen Sieg bei vier Niederlagen zu feiern. Das Fazit fiel aber trotzdem zufriedenstellend aus.
„Unser gesamtes Auftreten ist von Turnier zu Turnier viel reifer geworden. Unabhängig von den Ergebnissen haben wir uns deutlich weiterentwickelt und agieren schon viel bewusster als noch im November. Eine Platzierung im Mittelfeld der Liga mit insgesamt acht Siegen bei sieben Niederlagen ist ein sehr ordentliches Ergebnis. Die Teilnahme hat sich definitiv gelohnt. Für Mai und Juni sind nun bereits die nächsten Herausforderungen in Planung. Hier stehen dann Turnierteilnahmen auf nationaler Ebene an, um sich bestmöglich auf die nächste Saison vorzubereiten“, erklärte Headcoach Malte Haedecke.