Die U10.1 des UBC ist in dieser Saison offenbar kaum aufzuhalten. In der Oberliga ist das Team der Trainer Johannes Schweizer und Philipp Dornhegge noch ungeschlagen, am vergangenen Wochenende durfte es sich bei einem Turnier in Quakenbrück mit namhaften Mannschaften aus Niedersachsen und Bremen messen – und war auch hier äußerst erfolgreich.

Die Artland Dragons hatten gerufen, neben dem UBC folgten auch Rasta Vechta, die Eisbären Bremerhaven und Bremen 1860 der Einladung. „Alles sehr interessante Teams, die in Basketball-Deutschland etablierte Größen sind“, so Johannes Schweizer. „Wir sind angereist in der Hoffnung auf gute Spiele und spannende Austausche mit den Trainerkollegen.“ Am Sonntag spielte in der Artland-Arena, wo normalerweise die Pro-A-Mannschaft der Dragons ihre Heimspiele austrägt, einmal jeder gegen jeden.

Münsters U10.1 hatte sich für dieses Turnier, u.a. mit Blick auf die kommende Saison, mit einigen Talenten der U10.2 verstärkt: „Unsere Zweitvertretung besteht zum Großteil aus tollen Talenten des jüngeren Jahrgangs, die im nächsten Jahr eine wesentliche Rolle in der U10.1 spielen werden“, erklärt Philipp Dornhegge, der auch die U10.2 betreut. „Leider konnten wir nicht alle mitnehmen. Aber die, die dabei waren, haben es echt super gemacht.“

Die UBC-Youngster legten gegen Vechta gleich los wie die Feuerwehr und gewannen deutlich mit 71:43, auch die Siege gegen Bremen (73:36) und Artland (75:22) fielen überraschend klar aus. Richtig zur Sache ging es hingegen bei der zweiten Partie des UBC gegen Bremerhaven. „Ein von beiden Seiten sehr physisch geführtes Spiel“, befand Dornhegge. „Zwei Spieler des Gegners haben uns lange Zeit echte Probleme bereitet. Aber wir haben uns toll gewehrt und am Ende einfach mehr Tiefe gehabt.“ Erst in den letzten beiden Achteln konnte sich der UBC absetzen und letztlich mit 64:40 gewinnen.

Schweizer resümierte: „Insbesondere das Bremerhaven-Spiel war eine tolle Prüfung für unsere Mannschaft. Aber auch das Turnier insgesamt mit vier eng getakteten Spielen war eine echte Herausforderung. Wir haben wieder viel gelernt und sind für die nächsten Ligaspiele bestens gerüstet!“