JBBL gewinnt problemlos gegen dezimiertes Vechta
24. Januar 2025JBBL holt 3. Sieg in Folge in Oldenburg
29. Januar 2025(lh) Für die 2. Herren gab es in der 1. Regionalliga mal wieder einen Doppelspieltag. Dieser hätte von der Bedeutung her kaum größer sein können: man traf auf zwei direkte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt: die Bergischen Löwen als Tabellennachbarn am Freitag und Recklinghausen als die Tabellenletzten am Sonntag konnten dabei beide besiegt werden, was einen enormen Schritt in der Tabelle bedeutete.
Am Freitag empfingen die UBC-Herren die „Bumsbären“, die erste Mannschaft der Bergischen Löwen. Dabei merkte man schon in der 1. Halbzeit die leichte Überlegenheit der Münsteraner, die aber defensiv noch nicht den vollen Zugriff hatten. Das änderte sich nach der Pause: Münster setzte die Gäste immer mehr unter Druck und vor allem im 4. Viertel entschieden die dominanten UBC-Herren das Spiel deutlich: mehrere Dreier und Fastbreak-Dunks von Thore Dilschmann und Oskar Humpert gaben dem Spiel einen elektrisierenden Abschluss und sorgte dafür, dass Coach Andrej König viel rotieren konnte (alle bis auf einen Akteur spielten alle mindestens 9 Minuten), das Schlussviertel gewann Münster mit 31:18 und das Spiel mit 90:64.
„Das war für uns natürlich super wichtig weil sie in der Tabelle genau vor uns standen. In der ersten Halbzeit haben wir uns ein bisschen schwergetan, weil wir defensiv nicht so ganz da waren, als wir in der 2. Halbzeit auf Presse umgestellt haben, ist der Gegner damit glaube ich nicht so gut klargekommen und wir konnten ihnen schnell wegrennen. Es war eine super Leistung und gerade in der 2. Halbzeit haben die Jungs richtig gut gespielt“, lobte König.
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Bereits 2 Tage später stand dieser selbst auf dem Spielfeld, doch war dabei nicht der einzige prominente Spieler: das durch das zeitgleiche NBBL-Spiel geschwächte Team bekam ebenfalls Verstärkung von Paul Viefhues, der am Vortag mit 18 Punkten das beste ProA-Spiel seine Karriere hatte. Damit war alles für den Sieg beim Tabellenletzten in Recklinghausen geebnet.
Der Auftritt der Münsteraner Gäste war dabei zwar nicht ganz so souverän, wie man vielleicht erwartet hätte, doch die im zweiten Viertel erspielte zweistellige Führung konnten sie, mit kurzen Ausnahmen, größtenteils halten und reichte am Ende, um das Spiel mit 95:84 zu gewinnen.
Recklinghausen hatte dabei nur einen wirklich konkurrenzfähigen Spieler, der mit 29 Punkten dagegenhielt. Auch deshalb hätte man das Spiel laut König deutlicher gestalten können: „Das Spiel war okay, aber die ganze Zeit zu eng für das, was Recklinghausen geboten hat. Besonders glücklich bin ich aber auch, dass die Konkurrenz um uns verloren hat“, erklärte Andrej König (selbst 14 Punkte in 14 Minuten bei 3/4 FGs). Mit dem zweifachen Sieg kletterte sein Team am Wochenende auf Platz 10 der Tabelle.
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