(lh) In einem umkämpften Spiel hatte Münsters JBBL-Mannschaft trotz starkem Start in 2,5 Vierteln das Nachsehen, doch wie schon im ersten Spiel gegen Göttingen gelang ihnen erneut ein Comeback durch ein überragendes 4. Viertel, wodurch sie ihren zweiten Hauptrundensieg einfuhren.

So startete Münster überragend: in den ersten 6 Minuten ließen sie keinen einzigen Punkt zu und gingen mit 13:0 in Front. Doch bis zur Halbzeit änderte sich das Spiel: Münster konnte sich kaum gute Würfe herausspielen und viele Einzelaktionen brachten sie nicht zu Punkten, dazu kamen zahlreiche Turnover. Mitte des 2. Viertels standen gerade einmal 19 Punkte auf ihrem Konto. Gleichzeitig begann Göttingen zu treffen und ging in Führung. Zur Halbzeit war bei einem 26:30-Rückstand aus Sicht des UBC aber noch alles drin.

Doch auch im 3. Viertel liefen sie dem Rückstand weiterhin hinterher und mit 41:48 ging es ins letzte Viertel. Doch dort kam der Wendepunkt des Spiels: Durch Dreier von Henrik Hitzler-Spital, Konrad Langenbach und Ole Schomaker und die nochmal gesteigerte Intensität in der Defense drehte Münster das Spiel und stellte von 46:51 auf ein 68:57-Endergebnis.

„Daran sieht man, dass wir zum richtigen Zeitpunkt das Momentum bekommen haben und uns für den Aufwand, den wir zuvor betrieben haben, belohnen konnten. Wir haben es geschafft, dass der Gegner müde geworden ist und sind selbst heiß gelaufen. 11 Punkte hört sich sicherlich deutlicher an als es war, aber der Sieg ist wichtig im Kampf um einen guten Playoff-Platz und nachdem wir das 4. Viertel im letzten Spiel mit 18 Punkten verloren haben, haben wir es dieses Mal mit 22 gewonnen, das zeigt unsere gute Arbeit in der Zwischenzeit“, fasste Headcoach Philipp Kappenstein zusammen.

Scouting: folgt

Foto: Giuseppe Vedda