(lh) Die 2. Herren mussten im ersten Auswärtsspiel der Saison direkt beim ProB-Absteiger aus Ibbenbüren ran. In einem über manche Strecken knappem Spiel war es vor allem die körperliche Überlegenheit und die daraus resultierende einseitige Rebound-Statistik führten am Ende eine Niederlage für die UBC-Herren herbei.

Nachdem der Start noch in Ordnung war, spielte Münster immer wieder zu hektisch und verlor zu oft den Ball. Zur Halbzeit war bei einem Rückstand von 30:38 aber noch alles drin. So kamen die Gäste im 3. Viertel auch bis auf 2 Punkte ran, spielten danach aber wieder nachlässiger und schlossen zu früh ab. Dabei war die Dreierquote mit 2/23 mehr als ausbaufähig und auch die Freiwurfquote mit knapp 53% zu wenig. 

Somit verpasste es der UBC, in Führung zu gehen und verlor das Spiel somit am Ende mit 59:74. 

Überzeugen konnte auf Münsteraner Seite Thore Dilschmann, der mit 20 Punkten bei guten Wurfquoten Topscorer der Partie war. Auch die Neuzugänge Jannis Ridder (9 Punkte), Matei Bodea (12) und Fynn Lucas (6) zeigten ein gutes Spiel. Lukas Ehrich hatte ein schwieriges Matchup gegen die starken 2 gegnerischen Big Man Jan Wullkotte und Tim Bühren (die zusammen 28 Rebounds und damit mehr als die gesamte Münsteraner Mannschaft sammelten), kam am Ende zumindest auf 7 Punkte. 

„Es ist wirklich sehr schade, dass wir verloren haben. Das Ergebnis fällt am Ende ein bisschen zu hoch aus, weil wir kurz vor Schluss auf 10 Punkte ran sind und dann nochmal 2 Dreier kassieren. Es war von Anfang an klar, dass Ibbenbüren gerade auf den großen Positionen körperlich überlegen ist. Dass wir mit 27:62 Rebounds aus dem Spiel gehen ist aber eine Katastrophe. Da wird es schwer, ein Spiel zu gewinnen. Selbst die Guards konnten viele Rebounds holen, das hat uns das ganze Spiel über wehgetan“, analysierte Headcoach Andrej König.

Für ihn und sein Team wartet am Sonntag ein schwieriges Heimspiel gegen Köln-Deutz, die bisher beide Spiele gewonnen haben. „Deutz ist ganz klar Favorit, ich plane auch ein, dass wir gegen Deutz eine Lehrstunde haben werden, auch weil wir am Montag Pokal haben. Natürlich wollen wir mitspielen und vielleicht schaffen wir es auch, sie zu ärgern, aber ich plane, dass wir da mit fünf U19-Jungs spielen, weil wir am nächsten Tag Pokal haben, dass wir uns die Kräfte da gut einteilen“, kommentierte Andrej König.

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Foto: Mann