(lh/mw) Am Wochenende starteten viele der UBC-Teams mit ihren ersten Spielen in die Saison. Interne Aufeinandertreffen gab es dabei zwischen den 4. und 6. Herren in der Bezirksliga, sowie zwischen der U16.4 und U16.5 in der Kreisliga. Die 2. Damen konnten im Auftaktspiel ihrer ersten Oberliga-Saison direkt mit einem Sieg überzeugen. Einen starken Saisonstart konnte auch die U12.2 feiern, während sich die 3. Herren und die U14w geschlagen geben mussten.

In der Herren-Bezirksliga gab es am Sonntagabend das Duell zwischen den 4. Herren (Foto) und den 6. Herren des UBC. Beide Teams waren heiß und das Spiel startete ausgeglichener, als es viele vielleicht erwartet hätten. So stand es nach 8 Minuten 12:13. „Der Start war nicht so wie ich es mir erwünscht hätte, wir haben nicht so verteidigt wie wir es eigentlich können und viele einfache Punkte zugelassen“, kommentierte 4. Herren-Coach Berit von Zabern. Doch schon bald kam ihr Team dann ins Rollen: Nach einer 39:22-Halbzeitführung gewannen die 4. Herren das Spiel deutlich mit 98:43.

„Die Jungs haben sich super zurück gekämpft. Nach so einem knappen Start mit dem Abstand zu gewinnen, ist auf jeden Fall ein gutes Zeichen. Ich fand es der Fairness halber sehr positiv, dass sie den letzten Korbleger, der zu den 100 Punkten gefehlt hat, nicht mehr gelaufen sind. Leider gab es einige unnötige Fouls der Herren 6, darunter auch ein Unsportliches und ein Technisches, aber davon haben sich die Jungs nicht beeinflussen lassen. Ich bin sehr stolz, dass wir das erste Spiel so deutlich gewonnen haben und dass die Jungs bei Gleichstand nicht den Kopf hängen lassen haben, sondern zurückgekommen sind und gezeigt haben, wie gut sie Basketball spielen können“, fasste Berit von Zabern zusammen.

Ein weiteres vereinsinternes Duell lieferten sich am Sonntag die U16.4 und die U16.5 in der Kreisliga. Dabei wurde die 4. ihrem Favoritenstatus direkt am Anfang gerecht und ging schnell mit 19:4 in Führung. Durch ein gutes 2. Viertel kämpfte sich die 5. Mannschaft allerdings zurück und verkürzte bis zur Halbzeit auf 36:27. Nach der Halbzeit gab es dann aber ein ähnliches Bild wie zum Start des Spiels. Die U16.5, bei denen 9 der 12 Spieler ihr erstes Spiel überhaupt machten, konnte mit dem Tempo der 4. Mannschaft oftmals nicht mithalten und bekam defensiv keinen Zugriff. Mit einem 12:1-Run nach der Pause zog die U16.4 wieder davon, sodass das Spiel nach dem 3. Viertel (63:37) entschieden war. Ein ausgeglichenes 4. Viertel brachte einen Endstand von 78:52 für die U16.4.

„Wir sind sehr gut ins Spiel gestartet und waren sehr konzentriert, im zweiten Viertel haben wir es dann etwas schleifen lassen was sich auch direkt auf der Anzeige bemerkbar gemacht hat. Nach der Halbzeit haben die Jungs aber wieder Gas gegeben und im großen und ganzen bin ich für das erste Spiel der Saison sehr zufrieden“, so das Fazit von U16.4-Headcoach Benjamin Bieling.

„Wir haben über 2 von 4 Vierteln gegen einen starken Gegner richtig gut mitgehalten und das obwohl viele ihr allererstes Spiel gemacht haben. Darauf können wir stolz sein. Die 4. ist mit sehr viel Intensität und Tempo in beide Halbzeiten gestartet. Dem hatten wir in den Phasen leider wenig entgegenzusetzen und waren sowohl offensiv als auch defensiv ziemlich überfordert. Dadurch kamen dann auch einige unserer Spieler in Foul-Trouble. Insgesamt konnte man aber schon wirklich gute Ansätze erkennen, wir konnten alle 12 Spieler einsetzen und 10 konnten scoren, deshalb bin ich insgesamt sehr zufrieden mit dem Spiel und freue mich auf die weitere Saison“, kommentierte U16.5-Headcoach Laurin Heinemann.

1. Kapitel im neuen Band direkt erfolgreich abgeschlossen – 2. Damen gewinnen 1. Saisonspiel

Die Damen 2 haben ihr erstes Spiel nach der Meisterschaft und dem Aufstieg in die Oberliga direkt gewonnen. Beim 54:79 beim Barmer TV zeigte das Team eine geschlossene Leistung und insbesondere in der zweiten Hälfte neben der gewohnten Offense auch ihre defensive Stärke. Mit Lisa Walter und Nele Richter standen gleich zwei Neuzugänge in der Starting 5.

„Den ersten Band ‚Landesliga‘ haben wir mit Meisterschaft und Aufstieg erfolgreich zu Ende geschrieben. Jetzt beginnt das zweite Buch ‚Oberliga‘ und heute davon das erste Kapitel“, sagte Coach Markus Wagner vor Beginn. „Jede soll zeigen, was sie kann und dabei darauf vertrauen dürfen, dass sie durch das Team getragen wird – das ist, was uns stark macht.“

Und genauso startete das Team in ihre erste Oberligasaison: Das Team begann offensiv direkt mutig und lag ab der 2. Spielminute nicht mehr zurück. Doch immer, wenn sich das Team absetzte, haben kleine Fehler dazu geführt, dass Barmen wieder aufschließen konnte. Insbesondere die Guards des BTV strahlten mit ihren Drives und Würfen immer wieder Gefahr aus. Zur Halbzeit stand es nur noch 34:36 für den UBC, die Gefahr, dass die erfahreneren Wuppertalerinnen in der zweiten Halbzeit aufdrehen, war sehr real, zumal mit der verletzten Lilly Sievers auch eine wichtige Spielerin auf der 4 ausschied und bis auf Weiteres fehlen wird.

Die Fehler und der mangelnde defensive Biss wurden in der Halbzeit nochmal auf den Punkt gebracht und das Team entschied sich, nun aggressiver zu spielen. Mit Effekt: Nur 12 Punkte ließ es zu, machte selbst 23. Als dann auch noch die sehr stark aufspielende PG der Gegnerinnen verletzt ausfiel (GUTE BESSERUNG!!), übernahm der UBC nun mit einer aggressiveren Verteidigungsform das Spielgeschehen vollständig und setzte sich auf 25 Punkte zum Endstand von 54:79 ab.

„Ich freue mich sehr über die Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte und dass unsere drei Neuen Lisa, Nele und Mara direkt so mitspielen können. Nach den letzten Wochen der eher uneinheitlichen Vorbereitung hätte es auch anders laufen können, aber es ist einfach so nice zu sehen, wie sehr das Team unseren Spielstil verinnerlicht hat. 1. Sieg im 1. Spiel auswärts unter diesen Bedingungen ist schön, aber natürlich müssen wir noch viel arbeiten, auch die Trefferquote war eher schlecht. Von 11 eingesetzten Spielerinnen haben 10 eine zweistellige Minutenanzahl verzeichnen können bis auf die früh verletzte Lilly und alle haben auf die je eigene Weise Eindruck auf das Spiel gemacht“, analysierte Coach Markus Wagner. „Am Ende zählt aber: Wir wollten mindestens ein Spiel aus den ersten dreien gewinnen, das ist direkt gelungen. Doch schon im nächsten Spiel werden wir auf mehreren Positionen verändert auftreten.“

Das erste Heimspiel findet diesen Samstag um 16 Uhr in der Ballsporthalle Pascalgymnasium gegen die TSC Eintracht Dortmund mit der langjährigen ehemaligen UBC-Spielerin Christina Gesing statt.

Die 3. Herren starteten mit einem Auswärtsspiel beim TSVE Bielefeld in die Saison. Aufgrund des Spieles der 2. Herren am gleichen Tag und einigen Ausfällen konnten sie dabei mit nur 8 Spielern anreisen. Zudem verletzte sich Ole Schwering nach nur 2 Minuten. Dennoch konnten die Münsteraner gut mithalten und die Partie bis zur Halbzeit recht ausgeglichen gestalten (47:40-Rückstand). Gegen Ende des 3. Viertels verlor der UBC allerdings ein wenig den Zugriff auf das Spiel und so konnte sich Bielefeld durch einen 10:0-Lauf dann etwas absetzen. Durch einige Umstellungen konnte das Team von Christoph Schneider den Rhythmus der Gegner dann aber brechen und sich zurück kämpfen. So verkürzten sie den Rückstand im 4. Viertel in den einstelligen Bereich, da sie in den ersten 4 Minuten keinen einzigen Score des Gegners zuließen, doch da sich auch die eigene Offense ein wenig schwer tat, gelang es ihnen am Ende nicht, das Spiel nochmal zu drehen. Dadurch verloren die UBC Herren am Ende mit 69:78.

„Für ein erstes Saisonspiel war es in Ordnung, da unsere Spieler in verschiedenen Mannschaften spielen, war die Vorbereitung bei uns natürlich etwas schwieriger und wir hatten kein einziges gemeinsames Testspiel, dafür war es ganz gut. Wir haben es im 4. Viertel verpasst, mehr eigene Punkte aus unserer starken Defense zu generieren und so hat es am Ende nicht gereicht. Bielefeld hat das auch gut gemacht. Sie sind eine gute Mannschaft, die am Ende auch sicherlich weiter oben stehen wird. Nächste Woche gegen Soest wird es auch nicht einfach, wir haben ein relativ schweres Auftaktprogramm, weshalb wir bis zu den Herbstferien erstmal reinkommen müssen. Wie immer ist das mit so einer jungen Mannschaft ein langer Prozess, aber ich bin zuversichtlich, dass das klappen wird“, fasste Coach Christoph Schneider zusammen.

Im ersten Spiel der U14w1 in der 1. Regionalliga merkte man, dass die Mädels zu Beginn noch sehr nervös waren. Sie hatten einige gute Aktionen zum Korb, doch der Ball wollte leider nicht durchs Netz. „Defensiv haben wir uns vor allem in der 1. Halbzeit zu leicht schlagen lassen und uns von ihren zwei starken 1:1-Spielerinnen zu viel gefallen lassen. Unsere Helpside war oft zu spät oder nicht konsequent“, schilderte Coach Miriam Lincoln. Somit ging Soest schnell in Führung und konnte schon das 1. Viertel mit 24:3 gewinnen. 

In der 2. Halbzeit fanden die UBC-Mädchen dann besser ins Spiel und gerade offensiv trauten sie sich deutlich mehr zu. Durch einige gute Fastbreaks kamen sie immer wieder zu Punkten und waren auch in der Defensive wachsamer. Der Endstand lautete dann 33:97.

„Die Mädels haben bis zum Schluss gekämpft und alles gegeben. Alles in allem, konnte jede einzelne Spielerin viel aus dem Spiel mitnehmen und sehen, was bereits gut klappt und woran wir im Training noch mehr arbeiten müssen. Wir wünschen Sophie gute Besserung, die sich leider bereits in der ersten Halbzeit unglücklich am Arm verletzte“, kommentierte Miriam Lincoln.

Vor ihrem ersten Saisonspiel in der Landesliga konnte die U12-2, die überwiegend aus Spielern des jüngeren Jahrganges besteht, das eigene Leistungsvermögen noch nicht genau einschätzen. Auch die Stärke des Gegners, den LippeBaskets Werne, war vorab unbekannt, sodass alle Beteiligten gespannt in die Partie gingen. 

Dabei hatte das Team von Coach Malte Haedecke den Fokus auf zwei Dinge gelegt: Rebounding und Umschalten in die Verteidigung. Beide Punkte konnten die UBC-Jungs von Beginn an sehr gut umsetzen und nach zwei ausgeglichenen Achteln, lief es vor allem im dritten Abschnitt (22:0) richtig rund. Durch viele gute Szenen in der Offensive, sowohl im 1-1 als auch im Zusammenspiel, konnten die Münsteraner das Spiel souverän mit 107:56 für sich entscheiden.

„Auf dieser Leistung können wir aufbauen und sind gespannt auf die nächsten Spiele“, so das Fazit von Malte Haedecke.

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