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5. März 2024(lh) In den Playoffs der NBBL-A-Gruppe fand am Sonntag für den UBC das erste Spiel bei den Bayer Giants Leverkusen statt. Aufgrund einer schwachen zweiten Halbzeit musste sich Münster, nachdem sie die 2 Spiele gegen Leverkusen in der regulären Saison gewonnen hatten, geschlagen geben und muss nun unbedingt das Heimspiel am kommenden Sonntag gewinnen.
Dabei spielte Münster eigentlich eine starke erste Halbzeit, in der sie sich mal etwas absetzen konnten, am Ende aber dennoch nur mit einer 3-Punkte-Führung (47:44) in die Pause gingen, da sie dann einige Würfe nicht konsequent verteidigten. „Ich hätte nach der ersten Halbzeit nicht gedacht, dass uns das Spiel so entgleitet. Wir haben da auch eine Chance verpasst, das sehr deutlich zu machen, aber wir haben ihnen super viel Selbstvertrauen gegeben, was dann immer größer wurde“, erklärte Headcoach Atilla Göknil.
So kippte das Spiel in der 2. Halbzeit komplett auf Leverkusens Seite und dabei war vor allem die Defense der Münsteraner sehr schwach. „Unsere Verteidigung war wirklich nicht gut, wir haben sie da teilweise machen lassen was sie wollen. Unsere Defense war völlig löchrig und wir hatten keinen Druck auf den Ball. Manche von uns verteidigen so als wenn sie nicht verteidigen wollen“, so hatte das Team, allen voran Schlüsselspieler Oskar Humpert, der mit nur 11 gespielten Minuten mit 5 Fouls runter musste, deshalb auch Foul-Probleme und ließ am Ende 88 Punkte der Leverkusener zu.
Leverkusen hat dagegen sehr aggressiv verteidigt und Druck auf den Ball gemacht, was zu 27 Turnovern der Münsteraner führte. „Das ist ein indiskutabler Wert, wenn man ein Playoffs-Spiel gewinnen will“, erkannte Atilla Göknil. „Es ist das 3. Spiel in Folge, das wir gegen eine Mannschaft verlieren, die es einfach mehr will. Wir wollen auch immer ganz viel, aber der nötige Einsatz und die Mentalität ist dann bei den Wenigsten da, das muss sich im nächsten Spiel ändern, sonst ist unsere Saison in einer Woche zu Ende“, merkte Göknil an.
„Es fällt am Ende sehr deutlich aus, es war aber auch verdient für Leverkusen weil wir unseren Gameplan nicht umgesetzt haben. Wir haben uns einige Sachen vorgenommen, die aber nicht umgesetzt und unsere Defense war einfach schlecht“, so das Fazit des Coaches.
Ein gutes Spiel zeigen konnte jedoch vor allem in der ersten Halbzeit Adel Medford, der jeden seiner 4 Feldwürfe traf, zeigen und dann wieder einmal Thore Dilschmann, der das Team anführte, 34 Minuten ging, 24 Punkte machte und, obwohl er als Point Guard den meisten Druck bekam, bei nur 2 Turnovern blieb.
„Die Chance ist definitiv noch da aber wir müssen uns da für das zweite Spiel deutlich mehr vornehmen und die richtige Motivation und Mentalität an den Tag legen“, meinte Atilla Göknil. Am kommenden Sonntag gibt es dann in der Ballsporthalle um 16 Uhr dieses zweite Spiel, welches Münster gewinnen muss um ein drittes Spiel zu forcieren und die Chance auf das Weiterkommen weiter zu halten.
Scouting: https://nbbl-basketball.de/matches/33872/
Foto: Peter Obstfeld