Minitrainer-Offensive beim UBC Münster
17. Januar 2024NBBL: UBC erneut knapp vor Sieg gegen ALBA
21. Januar 2024(lh) Am Samstagnachmittag stand für die 2. Herren in der Regionalliga ein Derby gegen die Münsterland Baskets Wulfen an. Da beim UBC aber viele wichtige Spieler ausfielen, konnten sie gegen gute Wulfener kaum mithalten.
Es fehlten dabei nicht nur die großen Spieler Helge Wezorke, Lukas Ehrich und Viktor Ludviksson, sondern auch bisheriger Topscorer Andrej König. Und diese Ausfälle machen sich schnell bemerkbar, denn die Wulfener, die zuvor 4 Spiele in Folge gewonnen hatten und mal wieder von lautstarken Fans begleitet wurden, spielten mit viel Selbstvertrauen und Offensivpower. So war das Spiel bei einem Halbzeitstand von 34:53 bereits so gut wie entschieden. Denn jedes Mal wenn Münster einen Versuch wagte, wieder etwas ranzukommen, konterte Wulfen oftmals auch mit Dreiern, die sie mit 11/25 auch gut trafen. Somit verlor der UBC am Ende mit 79:103 recht deutlich.
„Man kann eigentlich nicht viel dazu sagen, uns fehlen so viele Spieler in einer Mannschaft, die sowieso schon unten drin steht, da muss man sich nicht wundern wenn man verliert. Natürlich ist es ärgerlich, dass es so deutlich ist. Obwohl wir viel danebenlegen und es offensiv von außen teilweise nicht so gut aussieht, machen wir wieder 79 Punkte. Aber das ist jetzt das 4. Spiel in Folge, wo wir über 90 Punkte kassieren, dann kann man nicht gewinnen. Wir schaffen es aber gerade kaum, die Spieler auf den Flügeln zu stoppen, wenn wir in der Helpside rotieren, dann meistens zu spät. Wir machen gegnerische Teams einfach stark, jede Mannschaft hat Spaß gegen uns zu spielen, wir verlieren die Bälle so, dass wir dem Gegner einen freien Layup ermöglichen, die Uhr läuft runter aber der Gegner scort und daraus kriegt er jedes Mal Momentum. Im Moment zeigt der Blick nach unten. Dennoch ist das nächste Woche in Leverkusen kein Endspiel, das so zu betiteln wäre mental ein großer Fehler, aber es geht darum jetzt uns jetzt wieder in eine positive Mentalität zu spielen, füreinander zu spielen und irgendwie jetzt noch Spiele zu gewinnen. Essen ist eigentlich der einzige Gegner der außer Reichweite ist und auch wenn die anderen Spiele auch schwer werden, geht es jetzt einfach darum, noch 2-3 Siege zu holen, gegen wen ist mir egal“, fasste Atilla Göknil zusammen. Für sein Team geht es bereits am Freitagabend beim Tabellenvorletzten aus Leverkusen weiter.
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Foto: Giuseppe Vedda