(se) Gegen den Tabellenvorletzten DJK Frankenberg gewinnen die Regionalliga-Damen des UBC Münster mit 68:74 (32:37).

Auch wenn die Unistädterinnen auf dem Papier die klaren Favoritinnen waren, rechnete UBC-Trainer Peter Lüsebrink mit einer umkämpften Partie. Mit Miriam Lincoln, Merle Wiehl und Hannah Schmitz musste er auf drei seiner Leistungsträgerinnen verzichten und das Hinspiel entschieden die Münsteranerinnen nur knapp für sich. Lüsebrink zufolge seien die Aachenerinnen zudem ein guter Gegner, die einige Niederlagen auch aufgrund eines sehr kleinen Kaders hinnehmen mussten. Entsprechend ging es für sie um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt.

Zu Beginn des Spiels entwickelte sich zunächst ein offener Schlagabtausch und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Die Münsteranerinnen spielten zwar immer wieder erfolgreiche Würfe heraus, trafen diese jedoch nicht hochprozentig, sodass das erste Viertel knapp an die Gastgeberinnen ging (19:18). Dies setzte sich auch im zweiten Abschnitt zunächst fort: Die Münsteranerinnen reagierten auf die druckvolle Verteidigung mit einem Pressbreak, spielten diesen jedoch nicht konsequent zu Ende. Nach einer Auszeit wurden die Vorgaben dann allerdings besser umgesetzt. Die daraus resultierende Führung konterten die Gastgeberinnen ihrerseits aber wieder. Durch einen 0:8-Lauf vor der Pause setzten sich die UBClerinnen erneut ab. Mit Clara Finke mussten die Gäste ab diesem Zeitpunkt jedoch auf eine weitere Spielerin verzichten, da diese verletzt nicht mehr am Spiel teilnehmen konnte.

Nach dem Seitenwechsel verwarfen die Münsteranerinnen abermals gut herausgespielte Aktionen und vergaben so die Chance, sich weiter abzusetzen und das Spiel frühzeitig zu entscheiden. Da die Gäste den Ball ihrerseits ebenfalls nicht hochprozentig im Korb versenkten, blieben die UBClerinnen in Führung. Um den für den Klassenerhalt benötigten Sieg einzufahren, übten die Aachenerinnen zunehmend Druck aus. Die Aufbauspielerinnen Franka Bruning, Lisa Walter und Tinka Steltenkötter reagierten aber clever und souverän. Das sei Lüsebrink zufolge ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg gewesen. Auch Nele Schwering, die vier Dreier traf, Hannah Ladewig, die mit 23 Punkten eine starke Leistung zeigte und Steffi Westhues, die den Rebound dominierte, hob Peter Lüsebrink hervor. Am Ende der Partie schickten die Gastgeberinnen die UBClerinnen wiederholt an die Freiwurflinie. Eine gute Trefferquote sorgte jedoch dafür, dass der Auswärtssieg nicht mehr in Gefahr geriet.

„Das war ein wirklich gutes Spiel“, äußerte sich Peter Lüsebrink zufrieden. So habe seine Mannschaft deutliche Verbesserungen gezeigt.

Am 29. April um 16 Uhr gastieren die New Baskets Oberhausen in der Ballsporthalle. Nachdem diese das Hinspiel knapp für sich entscheiden konnten, möchte die 1. Damen des UBC Münster in eigener Halle den nächsten Sieg einfahren: „Wir freuen uns auf das Spiel“.

Steltenkötter (9), Bruning (11), Mallmann, Walter (11), Blum, Schwering (12), Westhues, Finke, Ladewig (23), Herdering (2)