Samstag-Partie gegen Trier für WWU-Studierende freigeschaltet
6. Dezember 2022UBC-Teams am Wochenende 08.-11.12.
7. Dezember 2022(ne) Überwiegend erfolgreich verlief der Spieltag für einige der Jugendteams bei den hier im Fokus stehenden Mannschaften: Während es für die weibliche U14 eine herbe Niederlage gab, waren die U14m1 und U14m3 in Hagen bzw. gegen Kinderhaus erfolgreich. Die U16m3 ist sich zumindest sicher, dass sie es nach ihrer Niederlage in Kaiserau besser kann.
Zum Doppelspieltag in der Jugendoberliga kam es für die U14.1 des UBC nicht – die Nachholpartie gegen den TV Gerthe wurde abgesagt, die gegnerische Mannschaft war von einer Krankheitswelle so in Mitleidenschaft gezogen worden, dass die Coaches Gregor Prehsl und Miriam Lincoln einer Verlegung zustimmten.
Das Gute an der Verlegung war, dass die Jungs aus der Domstadt Sonntags ausgeruht gegen den Tabellenführer der BBA Hagen (Boele-Kabel) antreten konnten. „Unser Ziel war es, mit Spannung in das Spiel zu gehen und über die harte Defense zum Erfolg zu kommen!“, sah Lincoln nach dem Spiel – Prehsl war unterdessen mit der JBBL unterwegs – ihre Vorgaben gut umgesetzt. Im Anschluss an die Partie sprach Lincoln von einer „sehr konzentrierten Leistung“ und „Größenvorteilen“ ihres Teams.
Mit einigen Ballgewinnen – hier war ihr die gute Teamverteidigung ein Extra-Lob wert – und daraus resultierenden leichten Punkten konnten sich die UBCler zur Halbzeit einen leichten Vorsprung erspielen: Mit 45:35 aus Münsteraner Sicht ging es in die Pause.
Doch wer den Sport mit den Körben verfolgt, weiß, dass zehn Punkte schnell aufgeholt sein können. Da die Hagener Spieler sich nun besser auf die Fast-Breaks eingestellt hatten, durften „Lincolns Jungs“ ihre Qualitäten im Set Play zeigen. Immer wieder fanden die UBCler den freien Spieler und krönten das Vorschlussviertel mit zwei versenkten Dreiern zum 20-Punkte-Vorsprung.
Der im vierten Viertel folgende neun zu null-Lauf und Foul-Trouble für das aus nur acht Spielern bestehende Team wurden da schon fast zur Nebensache. Verdient nahmen die UBCler die Punkte mit auf den Heimweg. In einem so einseitigen wie aus UBC-Sicht erfolgreichen Spiel, in dem die Heimmannschaft zuletzt beim 7:6 in Minute drei geführt hatte, stand es am Ende 87:63.
U14.3, Kreisliga
„Nicht vergessen, heute spielen wir in der alten Halle!“, kam am Samstagmorgen die Info von den Coaches der U14m3, Carl Zuther und Martin Bigoj über den Teamchat. Bei schneidigem Ostwind trafen UBCler und die Gegner aus Kinderhaus allerdings vor dem Hallenschlüssel ein, der Aufbau von Zeitnahme und Anzeigetafel stellte sich zudem als schwierig heraus: Die Technik musste kurzfristig aus der Ballsporthalle herangeschafft werden, damit das Spiel pünktlich starten konnte.
Von diesen durchaus hektischen Momenten hatte die Mannschaft jedoch nicht viel mitbekommen. Carl Zuther hatte seinem Team jedenfalls klare Aufträge mit auf das Feld gegeben: „Wir wollten heute klare Pässe spielen und uns vor allem die Rebounds sichern.“ Offensichtlich wollte er die körperliche Überlegenheit in Zählbares ummünzen.
So sahen die wenigen Zuschauer ein sehr einseitiges Spiel: Erst in der fünften Spielminute erzielten die Kinderhauser ihren ersten Korb, es sollte einer von nur zwei Körben in der ersten Halbzeit sein. Mit 44:4 gingen die Teams in die Kabinen.
Wirklich gefordert sahen Zuther und Bigoj ihr Team auch in der zweiten Halbzeit nicht. Zuther: „Die Jungs haben in der ersten Halbzeit die Vorgaben gut umgesetzt. Dass sie angesichts der drückenden Überlegenheit nicht mehr ganz so konsequent agiert haben, war mehr als verständlich und überhaupt nicht schlimm.“ Neben einigen vergebenen einfachen Körben, die den Vorsprung durchaus noch höher hätten ausfallen lassen können, konnten die Zuschauer deutlich das mittlerweile gut ausgeprägte Teamgefühl sehen: Immer wieder klatschten sich die Jungs des UBC nach gelungenen Aktionen ab, feuerten sich nach Fehlern an.
Erwähnenswert: Mit einer ungewöhnlichen Maßnahme in der einzigen Auszeit des Spiels in der 35. Minute setzte der Coach noch einmal einen frischen Reiz. Er ließ seine Mannschaft „ohne Dribblings“ spielen – nun waren sie gezwungen, sich besser freizulaufen und wieder akkurater zu passen. „Das machen wir im Training auch manchmal.“, meinte einer der Spieler im Nachhinein.
Mit einem überdeutlichen 80:23 beendeten die UBCler ihr letztes Spiel der Hinrunde – noch vor Heiligabend geht es weiter im internen Duell gegen die U14-Mädchen, die taggleich in Lüdinghausen antreten mussten. Hier gab es wenig zu holen, zu stark präsentierten sich die Tabellenführer in der Liga, die die U14w des UBC mit 76:16 abfertigten.
U16.3, Oberliga
Ben Bieling und Dominik Braune durften nach eher mäßigen Ergebnissen – bislang konnte ihre Mannschaft noch kein Spiel in der Jugendoberliga für sich entscheiden – mit ihrer als U16.3 gemeldeten Truppe schon am Adventssamstag beim Team der TVG Kaiserau antreten.
Die Trainingsleistungen der Spieler hatten in den letzten Wochen zumindest einen Hauch von Zuversicht verbreitet. „Leider hatten wir nur einen Spieler heute, der annähernd Normalform aufs Feld gebracht hat: Coco hat versucht, das Team zu tragen“, meinte Ben nach dem Spiel zerknirscht. Und weiter: „Das ist auf der einen Seite schade, andererseits gibt das zumindest Hoffnung, denn wir wissen, dass wir es besser können.“ Immer wieder sah das Trainerduo sein Team in der Defense im Hintertreffen, kam es zu Drives zum Korb, die die UBCler nicht stoppen konnten.
So konnten sich die Hausherren schon früh absetzen und einen Vorsprung herausspielen, zur Halbzeit führte das Team aus der Stadt der Sportschule mit 41:21 Punkten. Die Mitgereisten sahen Münsteraner, die in der Defense „irgendwie immer einen Schritt“ (O-Ton Bieling) zu spät dran waren und in der Offense leichte Körbe vergaben.
Kurioserweise konnte der UBC das letzte Viertel noch ausgeglichen gestalten, auch wenn sich die Domstädter zunehmend mit Foul-Problemen konfrontiert sahen (Teilergebnis 19:19). „Wenn wir unser Potenzial abrufen, können wir das Rückspiel sicher offener gestalten – und genau daran werden wir weiter arbeiten.“, schaute das Trainerteam nach der unter dem Strich deutlichen 76:48-Niederlage bereits nach vorne. Gegen das Team aus Lüdenscheid gibt es bereits die nächste Gelegenheit.