JBBL mit knappem Heimsieg gegen Metropol YoungStars
14. November 2022Jahreshauptversammlung des Fördervereins
15. November 2022(ne) Auch die Jugendmannschaften des UBC Münster waren am vergangenen Wochenende wieder im Einsatz. Im Fokus der gesammelten Spielberichte stehen dieses Mal der Heimerfolg der u14.3, die deutlichen Siege der u10.1 und u14.2 in Ostwestfalen sowie die u14w, die eine deutliche Niederlage gegen Lette hinnehmen musste.
U14w1 – Nur kleine Erfolgserlebnisse gegen solide Letter
Einseitig verlief die Partie der U14w1 gegen die Vertretung aus dem Münsterland. Mit 26:102 hatten die UBClerinnen unter Paula Waldmann und Franka Bruning keine Chance.
Schon letztes Wochenende gab es die Ansetzung UBC gegen Lette in der Kreisliga. Nach der U14.3 stand also nun die Mädchen-Mannschaft vor der Aufgabe, die Letter im Zaum zu halten. Schon bald nach TippOff war den wenigen Zuschauern dieser Partie am frühen Morgen klar, dass heute nur wenig Spannung in der Luft liegen würde: Nur selten konnten die Münsteranerinnen mit den Lettern (Mix-Mannschaft) mithalten.
„Es war von außen schon unschön anzusehen.“, meinte Paula Waldmann bei einem Plausch mit dem Kampfgericht kurz vor Spielende. „Auf der einen Seite taten mir meine Spielerinnen etwas leid. Andererseits ist es natürlich gegen körperlich überlegene Mannschaften immer schwierig.“
Und so kam es, dass das Auswärtsteam die UBClerinnen vor Allem im zweiten und im vierten Viertel nicht zur Entfaltung kommen ließ, lediglich 2 bzw. 4 Punkte erzielten die Domstädterinnen, die damit ihre dritte Niederlage im vierten Saisonspiel kassierten.
Franka Bruning nach dem Spiel: „In einigen Situationen waren wir einfach zu langsam im Kopf, das werden wir in der Woche ansprechen, schnelles Umschalten gehört auch in der Kreisliga zu diesem Sport. Immerhin hatten wir trotz der hohen Niederlage in einigen Situationen schöne Momente, sei es bei der Verhinderung von noch mehr Fast-Break-Gegenpunkten oder auch im Angriff – auch wenn das letzte Quäntchen Selbstvertrauen fehlte, sich dann einfach mal mit einem Treffer zu belohnen.“ Zumindest die letzten beiden Körbe zum 26:102 gehörten den Münsteranerinnen.
Toll wäre es, wenn die Spielerinnen daran schon im nächsten Spiel (zu Hause gegen Bocholt) anknüpfen könnten. Im Spielerkreis nach der Schlusssirene jedenfalls haben die Trainerinnen ihren Mädels wieder Mut gemacht.
Ostwestfalen erweist sich als gutes Pflaster für UBC-Jugend-Teams
Die reine Weste war es, die das Team von Hauke Carstens und Nina Graf in der Landesliga behalten wollten. Beim 81:35-Sieg in Herford erreichte das Team zumindest dieses Ziel. Ebenfalls in Ostwestfalen war die U10.1 von Lucy Zöllner und Johannes Schweizer im Einsatz – sie brachten einen 90:53-Erfolg aus Paderborn mit nach Münster.
Als Tabellenführer reiste die U14.2 aus Münster nach Ostwestfalen zum Team der BBG Herford. Carstens, der das Team alleine coachte, hatte daher vor dem Spiel seinen Schützlingen klar gemacht, dass er heute eine konzentrierte Leistung sehen wollte, um zu bestehen.
„Es hat etwas gedauert, bis wir uns eingespielt hatten. Wir haben in der ersten Halbzeit nicht das umgesetzt, was wir uns vor dem TippOff vorgenommen hatten.“, meinte Carstens nach dem Spiel.
Offensichtlich erreichte der Coach seine Jungs in der Halbzeitpause, den nach dem Seitenwechsel konnten die UBCler deutlich mehr Druck in der Defense aufbauen und des Öfteren nach Ballgewinnen die einstudierten Fastbreaks laufen. In dieser Phase konnten die Münsteraner zudem fleißig wechseln, trotz der tief besetzten Bank trugen sich alle Spieler auf dem Scoreboard ein. „Wenn es schnell geht, ist schon gut zu sehen, wie wir unsere Jungs spielen sehen wollen, toll, dass sich jeder mit Punkten belohnt hat“, lobte Carstens sein Team, das das Match mit einem sehenswerten 23:0-Lauf abschloss. „Im Setplay können wir uns dagegen noch verbessern, daran werden wir die kommenden Wochen weiter arbeiten.“
Unter dem Strich stand am Ende ein mit 81:35 in der Höhe verdienter und nie gefährdeter Sieg des UBC-Leistungsteams, das nun weiterhin die Tabelle – gemeinsam mit der ebenfalls verlustpunktlosen Ibbenbürener Mannschaft – anführt.
Zur zweiten Ansetzung in der Region: In Paderborn durfte die U10.1 zum Duell in der Oberliga antreten, in der in dieser Saison ein starkes Leistungsgefälle vorherrscht. Nach einem verlorenen Spiel gegen die Baskets aus Recklinghausen konnten die Münsteraner zwar nicht die Tabellenspitze erreichen, dennoch tat das Team unter Lucy Zöllner und Neucoach Johannes Schweizer etwas für das Punktekonto.
Die Trainer waren nach dem Erfolg sichtbar zufrieden, man konnte der Mannschaft heute des Spaß am schnellen Spiel ansehen – der Großteil der Punkte kam nach Fastbreaks zustande. Mit einem deutlichen 90:53 bleiben die UBCler auf Tuchfühlung zum Team aus Recklinghausen und gehen so gestärkt in die nächsten Wochenenden.
Teamplay bringt die U14m3 wieder in die Erfolgsspur
Mit einer deutlichen Leistungssteigerung wollten sich die Schützlinge von Carl Zuther und Martin Bigoj wieder eine positive Bilanz in der Liga erspielen. Und das haben sie im wahrsten Sinne des Wortes getan: Neben einer engagierten Teamleistung sahen die Zuschauer beim 89:23 gegen Dülmen zudem eine tolle Fairplay-Geste.
Spät reisten sie an, die Gäste aus Dülmen, sodass die Partie erst mit kleiner Verspätung an den Start gehen konnte. Und irgendwie schienen sie noch nicht so ganz „da“ zu sein. Die UBCler, die von Martin Bigoj allein gecoacht wurden, konnten sich schnell absetzen, erst in der neunten Spielminute mussten sie einen Gegenkorb hinnehmen.
„Heute waren wir von Anfang an im Spiel.“, freute sich Bigoj im Anschluss. „Es hat vielleicht geholfen, dass ich meinen Jungs eingeschärft habe, dass sie diesen Gegner nicht unterschätzen dürfen und sich anstrengen sollen.“ 23:5 hieß es zum Ende des ersten Viertels, seine Schützlinge hatten sich seine Worte offensichtlich zu Herzen genommen. Und auch das Schiedsrichtergespann sorgte mit konsequenter Regelauslegung dafür, dass niemand gedanklich abschalten durfte.
Unglücklich war, dass sich bei den Gästen einige Spieler während des Spiel – unverschuldet – leicht verletzten. Denn im dritten Viertel stand deren Coach plötzlich nur noch ein Viererteam zur Verfügung. Bigoj spielte nun ebenfalls mit reduzierter Mannschaft: „Ich habe keine Sekunde gezögert, einen meiner Jungs herunter zu nehmen. Ich kenne hohe Rückstände, und es tut weh, wenn in einer solchen Situation der Gegner richtig ernst macht.“
Dennoch konnten die Domstädter ihren Vorsprung weiter ausbauen, zwischenzeitlich sah Bigoj einige ausgespielte Fastbreaks, passables Passspiel im Setplay und aggressives Zupacken in der Defense.
Am Ende hieß es 89:23 für die Münsteraner, die nun in eine einwöchige Spielpause gehen.