WWU Baskets können Schwelm nicht stoppen
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5. Januar 2021(ts) Mit der ersten Niederlage nach fünf Siegen in Folge haben die WWU Baskets in Schwelm einen Dämpfer hinnehmen müssen (zum Spielbericht). „Wir haben einen sehr guten Lauf. Wir sind noch nicht so stabil anscheinend, dass jedes Spiel auch bei einer guten Mannschaft auswärts abrufen zu können. Und da müssen wir halt hin“, sagte Headcoach Philipp Kappenstein nach dem Spiel.
WWUBASKETS.MS hat Stimmen zum Spiel eingeholt.
Zum Spielverlauf:
WWU-Baskets-Coach Philipp Kappenstein: „Wir haben uns in der ersten Halbzeit selber um die Chance gebracht, wegzuziehen am Anfang, haben defensiv leider zu keiner Zeit so richtig Zugriff bekommen, haben deren Key-Spieler nicht stoppen können. Wir haben offensiv dann ein paar zu einfache Dinger eben verlegt, haben leider Helge verloren, der sehr stark war, mit einer Verletzung, die nicht gut aussah. Es ist einfach so, dass wir nach fünf Siegen in Folge, wo wir teilweise wirklich überragend gespielt haben, damit umgehen müssen, dass wir einen ins Gesicht bekommen haben. Jetzt gerade tut das sehr weh. Aber gut, es ist so, wie es ist. Weiter geht’s. Da dürfen wir uns jetzt nicht ein Loch daraus graben. Wir haben einen sehr guten Lauf. Wir sind noch nicht so stabil anscheinend, das jedes Spiel auch bei einer guten Mannschaft auswärts abrufen zu können. Und da müssen wir halt hin.
Ich hoffe, dass es auf lange Sicht hilft, dass wir über Weihnachten eine Pause gemacht haben. Wir haben die ganze Woche voll durchtrainiert, auch hart trainiert. Ich habe da hohen Respekt vor den Jungs, dass sie sich da am 31.12. und am 01.01. in die Halle stellen, das ist nicht selbstverständlich. Da nimmt der Spielplan keine Rücksicht darauf, es ist, wie es ist. Wir haben vor zehn Tagen noch gespielt, auch sehr gut gespielt sogar. Von daher hat die kurze Pause, glaube ich eigentlich nicht, eine Rolle gespielt. Wir wussten, dass Schwelm es heute unbedingt holen wollte, gewinnen musste, einen Tacken smarter und auch glücklicher agiert hat als wir und die Big Shots eben getroffen hat. Aber da werden wir rauskommen, bin ich mir sicher.“
Jan König: „Erste Halbzeit und auch im dritten Viertel haben wir das offensiv gut gestalten können, hatten eigentlich alles, was wir wollten. Wir haben es aber defensiv verpasst, da ein Schippe mental und körperlich draufzulegen und Schwelm zu stoppen und auch wegziehen zu können, was wir normalerweise gut schaffen.“
Thomas Reuter: „Es ist tatsächlich schwierig zu sagen, was das Spiel entschieden hat. Wir hatten in der ersten Halbzeit Chancen wegzuziehen, haben die nicht genutzt. Schwelm hat gut Einzelspieler, die, wenn sie einen guten Tag haben, schwierig zu stoppen sind. So ein Tag war heute. Khartchenkov, Scott und auch in der ersten Halbzeit Fiorentino haben wichtig Würfe, schwere Würfe getroffen, die nicht unbedingt gut ausgespielt waren, aber trotzdem getroffen wurden. So haben sie sich im Spiel gehalten. Und dann muss man ihnen Respekt zollen, haben sie es dann in der zweiten Hälfte auch gut gemacht und das Spiel für sich nach Hause geholt, wo wir wenig Optionen gefunden haben, teilweise auch Pech hatten, offene Würfe nicht getroffen haben. Und am Ende haben sie verdient gewonnen.“
Marck Coffin: „Die Pause über Weihnachten hat, glaube ich, keine Rolle gespielt. Wir hatten einen guten Start in das Spiel heute. Die ganze Trainingswoche war ein guter Rhythmus. Nachdem wir die Führung hatten, waren wir ein bisschen unkonzentriert, haben die Tür offen gelassen, haben dafür bezahlt.“
Zur Defensivleistung:
Philipp Kappenstein: „Defensiv haben wir in den letzten Wochen gut dagestanden. Heute war es leider sehr schwach. Da müssen wir sicher wieder einiges zulegen. Wir wissen, was nächste Woche auf uns zukommt.“
Jan König: „Wir haben als Mannschaft in der Verteidigung zu viele Fehler gemacht, jeder mal einen kleinen Fehler. Und das wurde mit einfachen Körben für den Gegner bestraft. Das ist einfach nicht das, was wir wollen. Am Ende wird es dann natürlich schwer, so einen Schalter dann noch umzulegen und das zu ändern.“
Marck Coffin: „94 Punkte sind zu viel. Mehr kann man nicht sagen. Wenn man 86 macht, sollte man ein Spiel gewinnen.“
Zum Spitzenspiel gegen Itzehoe:
Philipp Kappenstein: „Nächste Woche ist bei uns ein sehr wichtiges Spiel gegen Itzehoe, freuen wir uns darauf und wollen Revanche nehmen. Die Jungs aufrichten, weiter geht’s, gute Trainingswoche und ein Sieg gegen Itzehoe ist das Ziel.“
Jan König: „Wir müssen jetzt sehen, dass wir das für das Spiel gegen Itzehoe wieder hinkriegen, defensiv wieder weniger Punkte zuzulassen.“