„Ich bin vor allem mit der Teamleistung glücklich“
20. Dezember 2020Vor dem Fest: WWU Baskets zu Gast beim SC Rist Wedel
22. Dezember 2020(mog) Auch die dritte Folge von „Nothing but Net“ erfüllte die Erwartungen der Zuhörer, der jungen UBC-Basketballer. Gast Malcolm Delpeche von den WWU Baskets wurde seiner Rolle vollkommen gerecht, nahm sich am Spieltag ab 10 Uhr morgens die Zeit um die zahlreichen Fragen der Jugendspieler zu beantworten.
Nach der Auftaktfrage (Warst Du schon einmal länger verletzt?) ging es im Sekundentakt weiter. Der UBC-Nachwuchs erfuhr, warum Malcolm „Doppelstaatler“ ist (Seine Oma mütterlicherseits kommt aus Jamaika, ehemalige britische Kolonie) wie es war an der Highschool zu spielen, welche Schuhe er mag und wie er mit der verschärften Lage aufgrund der Pandemie klar kommt. Minutiös berichtete der Center der WWU Baskets über seinen Tagesablauf, bei dem es oft um das Essen geht und wie oft er trainiert.
Malcolm erzählte, dass er sich für Kurse an der Uni eingeschrieben hat („We have plenty of time.“) und morgens neben einem kurzen Trainingsprogramm („To get the blood flowing.“) liest. Bezüglich dieses Themas ist er stolz auf sich, weil er in diesem Jahr so viel gelesen hat. In Münster, wo er gemeinsam mit Marck Cofin und seiner Frau wohnt, fährt er gerne mit dem Fahrrad und ihm gefallen die kurzen Wege überall hin. Detailliert waren auch die Fragen der Nachwuchsbasketballer. Als Tiago fragte, ob Malcolm schon über eigene Kinder nachgedacht hat, war der Gefragte überrascht und gab nach einigen Sekunden eine verschmitzte Antwort.
Doch selbstverständlich ging es auch um Basketball-Themen. Wer in Hamburg den Korb zerstört hatte, wurde gefragt. Vielleicht kann Jan König in einer der nächsten Folgen von dieser Aktion genauer berichten. Malcolm hält seinen Bruder derzeit für den besseren „Dunker“ („…, but I definitly have more bounce.“), spielt in Jordan-Schuhen (Jordan 10) der Größe 47,5 und zeigte diese bereitwillig in die Kamera. Malcolms Lieblingsspieler ist Lebron James, und wie bei Jasper Günther (siehe Nothing but Net 002) sind deswegen die Lakers sein Lieblingsteam. Die Nummer 22 trägt Malcom für seinen ehemaligen Teamkollegen am College, der zwar nicht der talentierteste Basketballer war, doch mit Energie, Einsatz und Leadership überzeugte.
Auch über die Abläufe bei den WWU Baskets bei Heimspielen erfuhren die Nachwuchsspieler etwas: Malcom ist gern 2 bis 2,5 Stunden vor dem Spielbeginn in der Halle um seine eigene Routine durchzugehen. Das Team muss spätestens 1,5 Stunden vor Spielbeginn in der Halle sein. Auf die Frage, welches das beste Team war, bei dem er gespielt hat, wählte Malcom zwei Teams: Das Team, mit dem er sein zweites Jahr am College spielte, und das Team, mit dem er sein erstes Jahr in Münster bei den WWU Baskets spielte. Wen Malcolm für den „most annoying teammate“ hält, wird an dieser Stelle nicht verraten, auch wenn Malcolm allen die Erlaubnis gab, es dem entsprechenden Spieler direkt zu sagen.
Mit den besten Wünschen für das am gleichen Tag anstehenden Spitzenspiel und einem großen Dankeschön ging diese Runde „Nothing but Net“ zuende.
Nach einer Woche Weihnachtspause soll die nächste Runde am Samstag, 02. Januar 2021 stattfinden.
Für die Anmeldung, bei Fragen oder Wunschgästen bitte eine E-Mail an NothingbutNet@ubc.ms schicken.