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29. August 2019Die Jugend-Leistungsteam des UBC starten in die Testspielphase
29. August 2019(mh) Die WWU Baskets haben am Mittwochabend (28.08.) gegen den ProA-Ligisten Gladiators Trier ihre Frühform getestet. Das Ergebnis fiel mit 64:89 (25:49) in etwa standesgemäß aus. Das Team von Philipp Kappenstein konnte immerhin die zweite Halbzeit nahezu ausgeglichen gestalten. Gerade aber mit der Startphase war das Trainerteam der Gastgeber in Münster nicht zufrieden, als die WWU Baskets den weit angereisten Gästen einen 19-0 Run zum 5:26 ermöglichten. Am kommenden Wochenende geht es für die Mannschaft um Kapitän Jan König mit einem Vorbereitungs-Turnier in Itzehoe weiter.
Fazit von Philipp Kappenstein nach dem Test gegen Trier:
Wir sahen in der ersten Halbzeit wirklich schlecht aus, muss man sagen. Es war aber der richtige Gegner zu diesem Zeitpunkt, eine andere Intensität, als in den bisherigen Testspielen. Wir sind vor viele Aufgaben gestellt worden, wir haben uns defensiv im Laufe des Spiels ganz klar gesteigert. Was mir gefallen ist, dass die Mannschaft Charakter gezeigt hat, tough gespielt hat. In der ersten Halbzeit waren wir zu weich, aber wir haben uns dann besser auf den Gegner eingestellt, haben gesehen, dass wir auf Augenhöhe spielen können, auch wenn Trier uns heute insgesamt klar überlegen war und auch weiter war, als wir. Mir ist wichtig, dass wir tough spielen, dass wir anfangen, mehr miteinander zu kommunizieren, dass wir aber schon Lösungen gefunden haben, offensiv wie defensiv und diese zum Ende des Spiels immer besser umgesetzt haben. Von daher ist das ein guter Test gewesen. Es war auch mal gut, so zu kassieren. Wir werden in den nächsten drei Wochen ähnliche Tests haben. Wenn wir auf dem Niveau Lösungen finden können, dann ist mir vor der Saison nicht bange.
Worauf liegt der Fokus nun bis zum Saisonstart?
Wir haben bis jetzt viel taktisch und ausdauertechnisch gearbeitet, wir können defensiv noch deutlich zulegen, das hat man heute gesehen. Wir müssen auch mehr variieren können, flexibler werden. Wir werden noch mehr die Bindung zueinander finden, das kann man nur in Spielen, dafür sind viele Spiele gut, dafür war das Spiel heute auch sehr wichtig. Ich denke, wir haben jetzt auch schon eine ganz gute Bindung gehabt, auch Marck hat für mich in der zweiten Halbzeit stark gespielt. Wir müssen nun ein Team werden, wir als Trainer müssen uns klar werden, was sind unsere Rotationen, müssen unsere 8 – 10 Top-Leute finden für die jeweiligen Spiele. Das schürt natürlich den Konkurrenzkampf, das ist auch gut so, die Auswahl ist schwer.
WWU Baskets: König, J. (8), Weß (2), Funk (1), König, A. (3), Hänig (7), Padberg (2), Del Hoyo (4), Baues (15/1), Coffin (9/1), Goolsby (2), Delpeche (2), Fouhy (9/1).
Fotos: M. Holtrichter/ WWU Baskets