UBC/SCM Baskets reisen zum Spitzenspiel nach Vechta
8. Februar 2019Stärkste Halbzeit reicht nicht – UBC-Reserve verliert in Hamm
11. Februar 2019+++ Sieg gegen Wolfenbüttel +++ Münster bleibt Spitzenreiter +++ Halle am Berg Fidel ausverkauft +++
(mh) Die WWU BASKETS sind ihrer Favoritenrolle im Spiel gegen die Herzöge vom MTV Wolfenbüttel gerecht geworden. Mit 75:51 (43:22) behauptete Münster den ersten Platz der BARMER 2. Basketball Bundesliga, ProB Nord. 3.000 Zuschauer sahen am Berg Fidel ausnahmsweise mal keinen Krimi, sondern einen souveränen Sieg des Teams von Philipp Kappenstein, der mit seiner Mannschaft derzeit eine hervorragende Ausgangslage für den Start in die Playoffs hat. Am kommenden Samstag bestreiten die WWU BASKETS das letzte Auswärtsspiel der regulären Saison, beim Nachwuchs-Team der EWE Baskets Oldenburg.
Bereits Punkt 18 Uhr hatten sich die Türen der Halle am Berg Fidel geöffnet, um die Situation am Einlass entsprechend des starken Ticket-Vorverkaufs zu entzerren. Die Fans auf den Tribünen rückten eng zusammen und feierten schon die ersten Punkte der WWU BASKETS frenetisch. Jan König versenkte in der 7. Minute seinen ersten von fünf erfolgreichen Distanzwürfen an diesem Abend zum 14:6. Zwei weitere Dreier durch Alex Goolsby und eben Jan König schraubten das Ergebnis bis zur ersten Viertelpause auf 20:13.
Im zweiten Durchgang konnte Münster die Führung mit gewohnt beherzter Defense beständig ausbauen. Der 11:0-Run bis zum Seitenwechsel entließ das Team von Philipp Kappenstein beim Stand von 43:22 einigermaßen sorglos in die Halbzeitpause. Der Vorsprung wuchs in der zweiten Halbzeit weiter an. Mit knapp 30 Zählern lagen die WWU BASKETS nach Freiwürfen für Jan König in der 29. Minute vorn. Besonders umjubelt waren die beiden „Dreier“ durch den 20-jährigen Niklas Husmann, der später zu Protokoll geben sollte: „Es war eine ganz neue Erfahrung für mich. Es ist einfach surreal, wenn plötzlich 3.000 Leute für Dich jubeln!“
Philipp Kappenstein hatte neben Husmann auch beispielsweise Nachwuchsmann Nicolas Funk an diesem Abend viel Einsatzzeit gegeben, wechselte insgesamt viel durch. Marco Porcher aber wirkte aufgrund einer Blessur nicht mit. Ihn wollte das Trainer-Team im Hinblick auf die bald anstehende Playoff-Phase Zeit zur Regeneration geben. Der Schlüssel zum Sieg gegen Wolfenbüttel war wieder einmal das insgesamt gut funktionierende Team. Die Entscheidung, einzelne Spieler hervorzuheben, fällt schwer.
Headcoach Philipp Kappenstein
„Ich bin total glücklich, dass wir endlich mal ein relativ souveränes Spiel hatten. Gerade vor der Kulisse dachte ich, dass den Jungs ein bisschen die Knie schlottern, aber sie haben das überragend mitgenommen. Wir sind super ins Spiel gestartet, die erste Halbzeit war echt guter Basketball von beiden Seiten, denke ich. In der Zweiten war dann ein wenig die Spannung raus, aber so oder so: Wir haben es jetzt geschafft, jedes Team in der Liga einmal zu schlagen. Der Hype in Münster ist unfassbar. Ich kann mich nur bedanken, ich glaube, die Jungs genießen es auch einfach. Wir sind sehr stolz darauf!“
WWU Baskets: Cooper (5, 7 AS)., König, J. (19/5), Weß (8), Husmann (6/2), König, A. (1), Hänig (2), Padberg, Woltering, Goolsby (8/2), Delpeche (15, 10 Reb.), Geretzki (7/1), Funk (4).
Wolfenbüttel: Moboya Kotieno (4), Osborne (8), Pöschel, Bilski (2), Mpacko, Von Waaden (2), Gertz (5/1), Figge (11), Hübner (12/2), Okao (7).
Schiedsrichter: Jannik Euteneuer, Christina Möhn.
Zuschauer: 3.000
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