Experiment im Pokalspiel geglückt
20. Dezember 2017FROHE WEIHNACHTEN!
24. Dezember 2017Die Basketballer der WWU Münster sind für das anstehende Spitzenspiel gegen Tabellenführer Grevenbroich nach der Winterpause gut gerüstet. Im Pokalspiel bezwang das Team von Trainer Philipp Kappenstein die BSG mit 78:70. Dabei lief es zu Beginn ganz und gar nicht für die Münsteraner.
Von Jürgen Beckgerd – Münstersche Zeitung und Westfälische Nachrichten
Dieser Sieg lässt für die Fortsetzung der Meisterschaftsserie und das Topspiel im Februar hoffen. Zumindest aus Sicht der WWU Baskets Münster. Denn die zurzeit Tabellenzweiten der Regionalliga setzten sich im Achtelfinale des WBV-Pokals bei der BSG Grevenbroich mit 78:70 (46:36) durch und hinterließen im Rhein-Kreis Neuss mehr als nur eine Duftmarke. Das war schon ein Ausrufezeichen, das die Münsteraner da setzten. „Wir haben fantastisch gefightet. das war mal ein Statement“, sagte Baskets-Trainer Philipp Kappenstein nach der umkämpften Partie.
Die stand allerdings unter keinem guten Stern. Erst mussten die Münsteraner wegen eines Staus auf der Autobahn viel Geduld bei der knapp dreistündigen Anreise beweisen, dann verletzte sich Kai Hänig schon nach drei Spielminuten. Und weil auch Max Massing und Daniel Woltering (erkrankt) ausfielen, standen die Baskets ohne ihre „Großen“ da.
Dieses Manko kompensierte das Team bravourös, zeigte insbesondere in der Defense eine „Top-Leistung“ (Kappenstein). Auch, weil sich der erst 16-Jährige Erik Brummert tadellos einfügte und eine starke Abwehrarbeit verrichtete.
Grevenbroich hatte jedenfalls früh das Nachsehen, kam zwar im dritten Viertel noch einmal heran (54:60), wurde schlussendlich aber verdient in die Schranken gewiesen.
Klar, dass der Pokalerfolg nicht zwingend Rückschlüsse auf das anstehende Meisterschaftsspiel zwischen den beiden Top-Teams liefern konnte, aber: „Das war schon mal eine Ansage“, betonte Kappenberg.
Punkte für die WWU Baskets: Weß (25), Jan König (21), Andre König (11), Leavitt (10), Göknil (6), Kusel (3), Padberg (2).